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Bank Austria, Volksbanken und Raiffeisen führen Apple Pay ein

Mit Apple Pay am NFC-Terminal bezahlen. © Apple
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Das Warten hat ein Ende: Ab sofort ist Apple Pay auch für Kunden der Bank Austria, der Volksbanken und von Raiffeisen verfügbar. Apple-User können ab sofort auch mit dem Smartphone direkt am Point of Sale, in Apps und online bezahlen.

„Nachdem die UniCredit Apple Pay bereits als eine der ersten Banken in Italien und Deutschland eingeführt hat, bieten wir diesen Service für mobiles Bezahlen ab heute auch allen unseren Kundinnen und Kunden hier in Österreich an“, sagt Robert Zadrazil, Vorstandsvorsitzender der UniCredit Bank Austria.

Aktivierung in der Wallet

Voraussetzung für Apple Pay ist die App „Mobile Geldbörse“ von der Bank Austria. Die Anwendung ist kostenlos im App Store von Apple verfügbar. Wer die Funktion verwenden möchte, muss lediglich die „Mobile Geldbörse“ öffnen und dort auf „Hinzufügen zur Apple Wallet“ tippen. Im nächsten Schritt muss nur noch das Apple-Gerät, auf dem die Karte aktiviert werden soll, ausgewählt werden. Aus Sicherheitsgründen erfolgt danach eine Kartenüberprüfung per SMS-Code, danach läuft Apple Pay aber auch schon. Kunden der Raiffeisen-Banken benötige die App „Elba-pay„. Eine offizielle Ankündigung von Raiffeisen gibt es noch nicht, die Integration von Apple Pay funktioniert aber bereits. Verfügbar ist Apple Pay nun außerdem auch bei der Volksbank, der Sparda Bank, der Apothekerbank, Edenred und VIMpay.

+++So funktioniert Apple Pay in Österreich+++

Mit Apple Pay soll es einfacher und sicherer werden, in Geschäften, Apps und online mit dem iPhone, der Apple Watch, dem iPad und sogar dem Mac zu bezahlen. Zur Verifizierung kann Face ID verwendet werden, also die Bestätigung des Bezahlvorgangs mit dem eigenen Gesicht. Auch Touch ID (Fingerabdruck) ist verfügbar. Robert Zadrazil: „Die Einführung von Apple Pay für unsere Kundinnen und Kunden ist ein weiterer Schritt im Rahmen unserer Digitalisierungsoffensive. Damit können wir unseren Kundinnen und Kunden ab heute diese einfache und sichere Möglichkeit, mobil und kontaktlos zu bezahlen, anbieten.“

Bekannte Kritik

Ganz frei von Kritik ist Apple Pay – bei allen Vorteilen – aber nicht:  Christian Pirkner, CEO der Mobile-Payment-Lösung Bluecode, warnte beispielsweise erst kürzlich bei Trending Topics: „Für die heimischen Banken steht sehr viel auf dem Spiel. Kurzfristig ist es für sie spannend, weil man sich ‚innovativ‘ zeigen kann und weil es für iOS-Kunden ja ohne Zweifel eine tolle Erweiterung ist. Mittel- und langfristig ist es jedoch gefährlich, weil in der mobilen Welt immer derjenige den Kunden und dessen Geschäft gewinnt, der die Kundenreise – die sogenannte Customer Journey – hält.“ Mit Bluecode könnte eine europäische Alternative Apple Pay den Rang ablaufen – sofern der Riese aus Cupertino nicht weiter expandiert. 

Sicherheit und Datenschutz sollen bei Apple Pay auf jeden Fall oberste Priorität haben. Wenn Kundinnen bzw. Kunden eine Debitkarte mit Apple Pay verwenden, werden die Kartennummern weder auf dem Gerät noch auf Apple Servern gespeichert. Stattdessen werde eine gerätespezifische Nummer zugewiesen, verschlüsselt und im Sicherheitselement auf dem Gerät gespeichert. Apple Pay ist unter anderem bereits bei N26, Revolut, der Erste Bank und Boon verfügbar.

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