Banking as a Service-Startup Swan holt sich 5 Millionen Euro
„Banking as a Service“ (BaaS) ist der letzte heiße Schrei in der Welt der Fintechs, und deswegen stürzen sich auch Investoren auf das Thema. Nachdem wie berichtet die solarisBank als wichtiger Player im mitteleuropäischen Raum sich ein sattes Investment von 60 Millionen Euro geholt hat die britische Railsbank die Überreste der Wirecard Card Solutions (WCS) übernommen hat, ist nun Frankreich an der Reihe.
Denn heute startet mit dem Startup Swan.io der nächste Player in dem immer dichteren Markt. Gegründet von Nicolas Benady (CEO), Mathieu Breton (CTO) und Nicolas Saison (COO), hat sich die Junge Firma schon einmal für den Start fünf Millionen Euro Investment geholt. Als Lead-Financier tritt der schwedische Startup-Investor auf, weiteres Cash kommt von der staatlichen Investmentbank Bpifrance.
Was kann Swan nun? Im Wesentlichen nicht viel anderes als andere BaaS-Dienste. Unternehmenskunden sollen sich mit dem Web-Service Bank-Accounts, IBANs und Mastercards anlegen können, die sie dann ihrerseits für ihre Kunden bereitstellen. Die Swan-Gründer wollen damit Nischen ansprechen, die Finanzdienste schnell und einfach aufbauen wollen.
In Frankreich treten sie damit ein wenig in Konkurrenz zu Treezor, einem weiteren BaaS-Anbieter. Dieser hat etwa die Basis für Finanz-Startups wie Qonto oder Lydia gelegt. Swan wiederum ist aus dem eFounders-Programm hervorgegangen. CEO Benady hat mit Limonetik und Antelop bereits zwei Payments-Startups mitgegründet und entsprechend Erfahrung gesammelt.