BauBot: Exit für Wiener Robotik-Startup an deutschen Konzern fischer
Manche Leser:innen werden die Fischertechnik-Baukästen, mit denen man spielerisch technische Funktionsweisen erlernen konnte, noch kennen. Das 2017 gegründete Wiener Robotik-Startup BauBot gehört nun zu der Unternehmensgruppe fischer, die nicht nur Baukästen, sondern auch Befestigungstechnik wie Dübel oder Consulting anbietet.
BauBot übernimmt strapazierende Tätigkeiten
BauBot hat unter anderem die mobilen Roboter MRS12 und MRS5 entwickelt, die mit Greifarmen ausgestattet sindund etwa für Bohrarbeiten eingesetzt werden können. Die BauBot-Roboter haben bereits ihren Weg ins Portfolio des deutschen Konzerns gefunden. „Der fischer BauBot übernimmt körperlich anstrengende, strapazierende Tätigkeiten und reduziert das Verletzungsrisiko der Mitarbeiter. Durch die integrierte Staubabsaugung leistet der Roboter einen großen Beitrag zur staubfreien Baustelle und sorgt damit für eine sauberere und gesundheitsschonendere Arbeitsumgebung“, heißt es dort.
Fischer ist bereits seit 2022 ein strategischer Partner des Wiener Unternehmens, und wollte sich damals im Bereich der Mobile Robotic Systems (MRS) stärken. Zum Einsatz kam der Roboter etwa beim Bau des Koralmtunnels in Österreich. Dort setzte der fischer BauBot alle zwei Meter zwei Anker zur Montage der Handläufe und alle drei Meter drei Anker zur Fixierung und Führung der Wasserleitungen.