Bei der achten Folge von „2 Minuten 2 Millionen“ werden Schafe vermietet und Höschen gerettet
In der achten Folge der Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“ machen die Investoren 220.000 Euro für drei Startups locker. Damit wurden in der laufenden Staffel insgesamt schon 5,155 Mio. Euro investiert. Diesmal treffen die Investoren auf viele frische Ideen aber auch auf bekannte Gesichter.
A’Secret will das „Gefühl von Freiheit“ in die Unterhose bringen
Die Oberösterreicherin Andrea Lehner ist nicht zum ersten Mal bei der Show dabei. Bereits in einer vergangenen Staffel sicherte sie sich mit „andmetics“ ein Investment. Das möchte sie mit ihrem neuen Produkt A’Secret wieder schaffen. Lehner stellt eine Art Slipeinlage vor, die Unterhosen vor Flecken bewahren soll. So soll ein „Gefühl von Freiheit“ erreicht werden. Schlussendlich geht sie mit einem Deal von Leo Hillinger in Höhe von 50.000 Euro für 10 Prozent am Höschenretter nach Hause.
Shared-Investment für Shared Sheep
Gemeinsam mit Schaf Burli stellen Jakob Raffel und Thomas Teufl Shared Sheep vor. Das Startup verkauft hochwertige, handgemachte Merinowoll-Produkte. Dabei stammt die Wolle vom persönlichen Paten- oder Mietschaf. Die Schaf-Vermietung spendet 50 Prozent der hergestellten Produkte an Hilfsbedürftige. Alle fünf Investoren machen zusammen eine Investment-Zusage in Höhe von 50.000 Euro für 25,1 Prozent.
Für Addmixx läuft es wie geschmiert
Andrea Weinzierl möchte mit Addmixx die Gesichtspflege personalisieren. Dafür bietet sie hochkonzentrierte Essenzen, die mit jeder beliebigen Creme oder Make-up gemischt werden können. Einfach ein paar Tropfen der gewünschten Addmixx-Essenz dazumischen, auftragen und fertig. Sie hofft auf ein Investment in Höhe von 110.000 Euro für 15 Prozent an ihrem Kosmetik-Unternehmen. Damit soll die Produktion zum Laufen gebracht werden. Mediashop-Chefin Katharina Schneider bietet 120.000 Euro für 25,1 Prozent. Zudem erhält Andrea das Bipa-Startup-Ticket, das den Weg in den Handel vereinfachen soll.
Flexirio stapelt zu hoch
Die Erfindung von Harald Bauer Flexirio erinnert ein bisschen an das Spielen mit Lego-Bausteinen. Aus einem Möbelbausatz sollen verschiedene Möbelstücke zusammengebaut werden. Das Bau-Set besteht aus 16 Teilen und kann zu seiner eigenen Transport-Box gezimmert werden. Daraus soll in wenigen Handgriffen vom Gitterbett und Wickeltisch, bis hin zum Bett oder Kasten verschiedene Möbel enstehen. Für Gschwandter sei das Schlimmste Möbel zusammenbauen aber investieren will er nicht. Daniel Zech von 7Ventures bietet ein Coaching vom frisch an die Börse gebrachten Konzern Home24. Für ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent hat Bauer wohl zu hochgestapelt.
Familien-Startup SMS Door rennt gegen verschlossene Türen
Das Wiener Startup SMS Door will weltweit Türen, von überall per SMS öffnen und das unabhängig von WLAN oder Bluetooth. Die Gründer Kai Friedmann und Plamen Irinkov wollen den Vermietern viel Zeit ersparen. Mit SMS Door wollen Vater und Sohn Tür und Tor für Postboten, Pflegepersonal oder Freunde innerhalb weniger Sekunden über SMS öffnen. Florian Gschwandter ist schon bei einem Konkurrenz-Produkt beteiligt. Er wie auch die anderen Investoren investieren nicht.