Berliner Firmenkreditkarten-Startup pliant kommt nach Österreich
Im Jahr 2020 haben Malte Rau und Fabian Terner in Berlin das Firmenkreditkarten-Startup pliant gegründet. Ziel der beiden Fintech-Veteranen ist es, Unternehmen eine flexible digitale Kreditkartenlösung zu bieten. Die Jungfirma will mit einem vollständig digitalen Karten- und Belegmanagement samt attraktiver Cashbacks sowie nahtloser Integration in bestehende Prozesse und Best-in-Class-Lösungen überzeugen. Nun expandiert pliant nach Österreich, dem ersten Auslandsmarkt für das Fintech.
„Geschäftsaussichten in Österreich vielversprechend“
„Unsere Geschäftsaussichten in Österreich sehen wir als äußerst vielversprechend an. So gibt es dort im B2B-Fintech-Segment kaum praktische Branchenlösungen, vielmehr sind die Fintech-Wettbewerber im B2C-Bereich unterwegs. Zwar bieten auch traditionelle Banken Firmenkreditkarten an. Doch so wie in Deutschland sind diese Prozesse nicht digitalisiert – zu zeitaufwendig und immer noch papierlastig. Wir hingegen bringen ein Produkt auf den Markt, das von Österreichs Unternehmen dringend benötigt wird und das für sie die beste, flexibelste Lösung darstellt“, sagt Malte Rau, CEO von pliant.
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Die Zielgruppe besteht laut dem Startup besonders aus Unternehmen mit hohen Kreditkartenausgaben, unabhängig von deren Mitarbeiter:innenzahl. Mit dem Markteintritt will pliant zum ersten Kreditkartenanbieter in Österreich mit vollständig digitaler Kartenverwaltung, Belegsammlung und Integration in die Buchhaltung werden. Die Expansion folgt auf eine Seed-Finanzierungsrunde Ende Dezember 2021 mit einem Gesamtumfang von 18 Millionen Euro. Diese Mittel waren vor allem für die Internationalisierung vorgesehen, die jetzt offiziell startet.
Lösung von pliant nahtlos in Finanzprozesse integrierbar
Laut pliant ist bei dem Jungunternehmen die Nutzung der Karten von jedem Konto aus möglich, sie sei also unabhängig von der Hausbank. Außerdem lasse sich die Lösung von pliant nahtlos in bestehende Finanzprozesse und Buchhaltungssysteme integrieren. Die Karten haben ein Kreditlimit von bis zu einer Million Euro und mehr. Zudem bietet das Startup für Dienstreisen das sogenannte „pliant earth Feature“. Damit sollen Nutzer:innen ihre CO2-Emissionen kompensieren und Cashbacks in zertifizierte Nachhaltigkeitsprojekte reinvestieren können.
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„Mit all diesen Funktionen erhalten unsere Kund:innen größtmögliche Effizienz und Flexibilität in puncto Limits, IT-Systemen und bestehenden Bankbeziehungen; auch durch die Integration von Best-in-Class-Partnern, mit denen wir eng kooperieren. Hinzu kommen Premium-Kartenvorteile und attraktive Cashbacks, also Bonuszahlungen für Kund:innen, mit denen hohe Transaktionsvolumina vergütet werden. Dabei folgt alles dem Grundprinzip, voll auf individuelle Lösungen zu setzen“, so Fabian Terner, CPO von pliant.