Eigene Modelle

Berliner Startup Nyonic strebt nach weniger KI-Abhängigkeit von amerikanischen Unternehmen

Symbolbild: KI-Firma Anthropic stellt Claude 2 vor. © geralt on Pixabay
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Nyonic, ein neues KI-Start-up aus Berlin plant eigene Foundation-Modelle zu entwickeln, um die europäische Souveränität im Bereich der KI zu stärken und die Abhängigkeit von amerikanischen Unternehmen zu verringern.

Fokus auf europäische Bedürfnisse

Vanessa Cann, die Geschäftsführerin für Europa bei Nyonic, äußerte sich zu den Plänen des Unternehmens. Ihr zufolge wird das Startup bald generative KI-Basismodelle entwickeln, die sich an den Bedürfnissen Europas orientieren, also „europäische ethische und rechtliche Rahmenbedingungen“ berücksichtigen und sich von den „überwiegend endkundenorientierten“ amerikanischen Anbietern unterscheiden sollen. Die europäischen KI-Basismodelle sollen dem Markt entsprechend außerdem auch mehrsprachig sein. Das Training der KI-Modelle wird bereits im dritten Quartal dieses Jahres beginnen. Anfang 2024 plant Nyonic die Veröffentlichung.

Expert:innnenteam ist offen für Zusammenarbeit

Mit dem Fokus auf europäische Zusammenarbeit möchte das Berliner Startup aktiv zur Weiterentwicklung des KI-Sektors beitragen. Nyonic kann dabei auf ein hochrangiges Team in der europäischen KI-Branche zählen. Neben Vanessa Cann gehören auch Feiyu Xu und Johannes Otterbach dazu. Feiyu Xu, derzeit weltweite Leiterin der KI-Entwicklung bei SAP, wird ab Oktober 2023 als Chief Innovation Officer zu Nyonic wechseln. Johannes Otterbach, der maßgeblich an der Entwicklung des Foundation-Models für ChatGPT-3 bei OpenAI beteiligt war, werde dann ebenfalls Teil des Teams sein.

Nyonic strebe eine strategische Partnerschaft mit kommerziellen Anbietern an, da derzeit noch eigene Rechenkapazitäten für das Training der KI-Modelle fehlen würden. „Gerne würden wir unsere Modelle selbst auf einer solchen Infrastruktur trainieren“, betonte Cann. Die Verfügbarkeit von GPUs habe jedoch gezeigt, wie abhängig europäische Unternehmen von US-amerikanischen Hyperscalern sind. Nyonic sei daher „mehr als offen“ für eine Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in der KI-Szene.

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