Personalie

Bianca Gfrei: Ehemalige Kiweno-CEO geht zur neuen Digitalisierungsagentur Österreichs

Das DIA-Team: Michael Fellner, Bianca Gfrei, Mersiha Likic, Wolfgang Wisek und Andreas Tschas. © Matthias Hombauer
Das DIA-Team: Michael Fellner, Bianca Gfrei, Mersiha Likic, Wolfgang Wisek und Andreas Tschas. © Matthias Hombauer
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Nach „sieben Jahren Nahtod-Erfahrung”, wie sie ihre Zeit in der Startup-Branche ironisch beschreibt, ist es für Bianca Gfrei an der Zeit, etwas Neues anzugehen. Die ehemalige Geschäftsführerin des Health-Startups Kiweno fungiert seit dieser Woche als Head of Communications der neuen Digitalisierungsagentur des Bundes. Die Digitalisierungsagentur (DIA), die bei der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) angesiedelt ist und von den Ministerien für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie für Verkehr, Innovation und Technologie finanziert wird, soll Digitalisierungsmaßnahmen in Österreich vorantreiben.

Die neue Agentur hat bis 2020 ein Budget von rund 13 Millionen Euro bekommen und soll mit bis zu 20 Dienstposten ausgestattet werden. Ziel der Agentur ist es, Österreich in Digitalisierungs-Rankings unter die führenden Länder zu führen. Nun zeigt sich, dass dazu auch das Know-how von ehemaligen Startup-Gründern zum Einsatz kommen soll.

Ins Team von Andreas Tschas

“Wir sehen uns ein bisschen als Startup innerhalb der behördlichen Institutionen”, sagt Gfrei  im Gespräch mit Trending Topics. Bei der Digitalisierungsagentur ist sie mit der Kommunikation mit allen Stakeholdern, dem Markenaufbau der jungen Agentur, Online-Kampagnen und der Organisation für Events betraut. In die Agentur ist sie von deren Leiter Andreas Tschas geholt worden, einem der Gründer von Pioneers (Trending Topics berichtete).

Der Fokus der Arbeit des aktuell fünfköpfigen Teams liegt auf KMU und der Erhebung von Daten, auf Basis derer Maßnahmen abgeleitet werden sollen. Außerdem will man sich von anderen Ländern wie Singapur oder Schweden Best Practices abschauen. In den nächsten eineinhalb Monaten sollen zwei weitere Personen zum Team dazu stoßen, das eng mit Wirtschafts- und Infrastrukturministerium zusammenarbeitet.

Von Startups zur Behörde

“Ich habe echt viele Höhen und Tiefen erlebt und für mich entschieden, etwas anderes machen zu wollen”, sagt Gfrei. Sie war etwa sechs Jahre beim teilweise in die Kritik geratenen Startup Kiweno, trat dann als Geschäftsführerin zurück und ist mit einem neuen Projekt rund ein Jahr in die USA gegangen. Mit rootine hat sie mit Hilfe des Accelerators Techstars in New York ein neues Startup aufgebaut, das an personalisierten Vitaminen auf Basis von DNA-Daten, Bluttests und Lifestyle-Daten für eine bessere Ernährung arbeitet.

“Ich habe mich aber langfristig nicht in den USA gesehen und habe mich aus persönlichen Gründen dafür entschieden, an ein Founder-Team in den USA zu übergeben”, sagt Gfrei über rootine, das mittlerweile als Firma in den USA gegründet wurde. An Kiweno und rootine hält sie weiter Anteile, ist bei beiden Firmen aber nicht mehr operativ tätig.

Nach ihrer Rückkehr nach Österreich hätte sie sich dafür entschieden, nicht mehr direkt bei Startups arbeiten zu wollen. Angebote hätte es gegeben, die sie aber abgelehnt habe. “Die Rahmenbedingungen passen gut, und da war es sehr schnell für mich klar, das ich das machen will”, sagt Gfrei über ihren neuen Job bei der Digitalisierungsagentur.

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