Personalie

Andreas Bierwirth verlässt Erste Group wieder

Andreas Bierwirth. © A. Bierwirth
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Es hat in Österreich im August 2022 für viel Aufsehen gesorgt, als der ehemalige Magenta-Chef Andreas Bierwirth ankündigte, zur Erste Group zu wechseln. Er hätte dort das Privatkundengeschäft übernehmen und dann als Chief Retail Officer in den Vorstand der Erste Group kommen sollen, um die künftige Strategie der Bank im Filialgeschäft zu steuern und die Digitalisierung im Retail-Geschäft voranzutreiben. Doch daraus wird nun nichts. Am vergangenen Freitag hat Bierwirth seinen Vertrag mit der Ersten aufgelöst, er ist nun freigestellt.

Warum hat er sich anders entschieden? „Mir wurde angeboten, Mitgesellschafter und CEO eines Unternehmens zu werden. Der Sprung ins Unternehmertum war immer einer, den ich in meinem Berufsleben gewagt haben wollte und ein großer Wunsch meinerseits. Eigentlich nach ein paar tollen Jahren bei der Erste Bank. Nun kommt er aber eher als geplant und die Entscheidungsfindung für diesen Wechsel fiel alles andere als leicht“, so Bierwirth auf Linkedin. Er sei immer schon mal Unternehmer sein wollen, nun gebe es die Chance dazu.

Währenddessen dürfte es Bierwirth und der Erste Group nicht schnell genug gegangen sein. Noch hätte Bierwirth den so genannten „Fit & Proper“-Test absolvieren müssen, also einen Eignungstest der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) für Schlüsselfunktionen innerhalb von Banken, wo bestimmte Qualifikationen nachgewiesen werden müssen. Doch diese Prüfung hätte der Manager erst im September absolvieren können, und das hat dann die Zeitpläne verzögert. Dass die Prüfungen für Banker in der Bankenkrise strenger und länger dauern, ist keine Überraschung. 2023 schockten Bankenpleiten in den USA, aber auch Europa, die Finanzmärkte.

Andreas Bierwirth wechselt von Magenta Telekom zur Erste Group

Verzögerter Fit & Proper Test

„Der für die Vorstandsfunktion der Erste Bank notwendige Fit & Proper Test war übrigens für den September angedacht. Die Aufnahme in den Vorstand bei positivem Bestehen des Tests zum 1. Oktober. Etwas länger als anfangs von allen geplant, aber die aktuellen Bankenpleiten haben großes Verständnis in mir geschaffen, dass ein ganzes Bilanzjahr als Mindesterfahrung zur Berufung in den Vorstand notwendig geworden ist“, so Bierwirth.

„Allerdings ist mir in diesem Kontext auch klar geworden, dass allfällige künftige Erweiterungen meiner Verantwortungsbereiche auch nur in einem weitaus behutsameren Tempo vorgenommen werden könnten, als ursprünglich von einigen Seiten und auch von mir erhofft“, so Bierwirth weiter. Es sei trotzdem ein wertvolles Jahr für ihn gewesen, er bedanke sich bei den (Ex-)Kolleg:innen und werde Kunde der Bank bleiben – und weiterhin für sie werben.

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