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Binance: Kryptobörse soll Schließung von US-Zweig erwägen

Changpeng Zhao, früherer CEO von Binance. © Web Summit via Sportsfile (CC BY 2.0)
Changpeng Zhao, früherer CEO von Binance. © Web Summit via Sportsfile (CC BY 2.0)
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Die Kryptobörse Binance soll Berichten zufolge erwägen, den eigenen US-Zweig zu schließen, um die globale Firma zu schützen. Laut Cointelegraph will das Unternehmen diese Berichte derzeit nicht kommentieren. Anonyme Quellen besagen, dass der Vorstand der amerikanischen Binance-Einheit eine Abstimmung über die Liquidierung des Unternehmens eingeleitet hat. Sie konnten jedoch offenbar noch keine einstimmige Entscheidung treffen, da der US-CEO Brian Shroder sich dagegen aussprach.

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Binance und Changpeng Zhao im Visier der Behörden

Dem Bericht zufolge befürchtet Shroder, dass eine abrupte Schließung der in den USA ansässigen Börse den Nutzer:innen schaden würde, da sie gezwungen wären, ihr Vermögen schnell zu verlagern oder zu liquidieren. Binance und Chef Changpeng Zhao sind in den letzten Monaten ins Visier der US-Aufsichtsbehörden geraten. Am 27. März reichte die US Commodity Futures Trading Commission (CFTC) eine Klage gegen die Börse und Zhao wegen angeblicher Handelsverstöße ein. Am 5. Juni reichte auch die US-Börsenaufsicht (SEC) eine Klage gegen die Exchange, ihren US-Zweig und Zhao ein und behauptete, Binance habe sich um Milliarden von Dollar bereichert und gleichzeitig die Anleger:innen gefährdet.

Trotz der regulatorischen Herausforderungen und Risiken baut Binance sein Geschäft in verschiedenen Teilen der Welt weiter aus. Am 1. August kündigte das Unternehmen offiziell den Start von Binance Japan an, das den Spothandel für 34 Token anbietet. Die Börse plant, ihre globalen Nutzer:innen mit Sitz in Japan ab dem 14. August auf die lokale Version zu migrieren, um die regulatorischen Rahmenbedingungen des Landes zu erfüllen.

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Zhao sieht selbst hauseigene Stablecoin als riskant

Zhao merkte vor Kurzem an, dass es angesichts der regulatorischen und Transparenzrisiken in Bezug auf Stablecoins wichtig sei, zu diversifizieren. Der CEO betonte, dass er gegenüber Stablecoins wie Tether USDT der gemessen an der Marktkapitalisierung der größte Stablecoin ist, vorsichtig ist. Er gab außerdem zu, dass sogar die hauseigene Stablecoin Binance USD mit unvorhersehbaren Risiken verbunden ist.

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