BistroBox: Oberösterreichische 24h-Pizzeria für Franchise-Modell ausgezeichnet
Ofenfrische Pizza in zwei Minuten auf Knopfdruck in einem Container, der rund um die Uhr zugänglich ist: Dieses Konzept hat das oberösterreichische Startup BistroBox auf mittlerweile 34 Standorte in Österreich mit insgesamt 20 Franchise-Partnern ausgebaut. Das Modell der 24-Stunden-Pizzeria war dem Österreichischen Franchise-Verband (ÖFV) nun die Entscheidung wert, BistroBox mit dem Österreichischen Franchise-Award 2021 auszuzeichnen.
Gegründet wurde BistroBox bereits 2009 von Jürgen Traxler, David Kieslinger und Klaus Haberl. Der Preis des ÖFV zeichnet die die „unternehmerische Leistung, die Geschäftsentwicklung, die Innovationskraft, die Mitarbeiter- & Partnerführung, den Zusammenhalt im System sowie die Nachhaltigkeit“ des Unternehmens aus.
Ohne Personal, mit Touchscreens
Die Auswahl der Preisträger wurde von einer hochkarätigen Jury getroffen, mit dabei waren heuer unter anderem Michael Graf (Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG), Andreas Haider (Österreichischer Franchise-Verband), Karin Probst (McDonald´s Österreich) und Elisabeth Zehetner-Piewald (Junge Wirtschaft und Gründerservice der WKO).
Im Jahr 2020 wurden an den Standorten eine Million Pizzen, Snacks und Getränke verkauft. Die kleinen Shops sind rund um die Uhr geöffnet, kommen ohne Personal aus, werden mit Touch-Displays bedient und von den Franchise-Nehmern regelmäßig mit frischer Ware bestückt.
Das Unternehmen befindet sich bereits zu mehr als 50 Prozent im Besitz der Constantia New Business, einem österreichischen Venture-Capital-Investor, die drei Gründer halten gemeinsam noch etwa 34 Prozent an der Firma. Franchise ist bei österreichischen Startups mit Offline-Komponente immer populärer – was man etwa bei Storebox, KastlGreissler oder myAckerbox sieht.
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