Bitcoin arbeitet sich zurück in Richtung 40.000 Euro
Die Welt, und damit auch Bitcoin, hat in den vergangenen Wochen und Monaten einen Schock nach dem anderen erlitten. Der Ukraine-Krieg, weiter steigende Inflation und die damit einhergehende Zinswende in den USA, explodierende Energiepreise, und das alles vor dem Hintergrund von Corona- und Klimakrise. Darunter haben auch die Aktienmärkte sowie die Preise von Krypto-Assets gelitten.
Dennoch ist Bitcoin im Jahr 2022 nur ein Mal kurz unter die Marke von 30.000 Euro gefallen – und arbeitet sich nun auf die Marke von 40.000 Euro hinauf. Damit ist nicht unrealistisch, dass das bisherige Jahreshoch (ganz am Anfang im Jänner bei knapp 42.000 Euro) wieder eingeholt werden kann.
US-Zinswende ist da: Cryptos und Aktien reagieren überraschend positiv
Auch Aktien steigen wieder merkbar
Parallel zum Frühlingserwachen von Bitcoin sieht man quer durch viele andere Krypto-Assets, dass sie wieder nahc oben zeigen. Ethereum, wo weiter sanfte Fortschritte in Richtung Proof of Stake zu verzeichnen sind, hat ebenfalls zwei härtere Wochen hinter sich gelassen und notiert nun wieder bei mehr als 2.700 Euro. Das Wiedererstarken von BTC und ETH korreliert dabei mit dem Aufwärtskurs bei den führenden Aktien-Indizes Dow Jones, S&P500 und Nasdaq100 – auch wenn die Cryptos wie so oft stärker ausschlagen als die Aktien.
Die Preisentwicklungen im Monatsvergleich:
- Bitcoin = Blau
- Ethereum = Violett
- Nasdaq100 = orange
- S&P500 = Türkis
- Dow Jones = Gelb
- Ölpreis (Brent) = Braun
Der Krypto-Markt unterhalb von Bitcoin und Ethereum fährt dabei eher uneinheitlich. Während einige Assets wie Cardano (ADA), Solana (SOL), Polkadot (DOT) oder Dogecoin (DOGE) am Dienstag nachmittag gut im Plus liegen, geht es bei anderen leicht hinunter – etwa beim bisherigen Überflieger Terra (LUNA) oder Avalanche (AVAX).
Angesichts des Aufwärtskurses von BTC, ETH und anderen Krypto-Assets wäre es aber verwegen zu denken, dass die hohe Volatilität des Marktes vorbei ist. Die Stimmung im Markt, wie es der Crypto Fear & Greed Index zeigt, bleibt weiter auf „Angst“ – und damit bei eher zögerlichen Investor:innen. Echte Aufbruchsstimmung sieht anders aus. Jüngste Gewinne können bei einer solchen Marktsituation schnell wieder weg sein.