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Bitcoin bei 65.000 Dollar – es fehlen noch 5% aufs Allzeithoch

Bitcoin fast am Gipfel zurück. © Dall-E / Trending Topics
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Wenn die Entwicklung so weitergeht wie in den vergangenen Tagen und Wochen, dann wird Bitcoin vielleicht schon in den nächsten sieben Tagen ein neues Allzeithoch erreichen. Jedenfalls. BTC hat soeben die Marke von 65.000 Dollar (oder 60.000 Euro) durchbrochen und liegt nur mehr wenige Prozentpunkte unter dem eigenen Allzeithoch. Dieses stammt aus dem November 2021 und markiert bei 68. 789Dollar (63.453 Euro).

Die aktuell Rallye rund um die wichtigste und mit Abstand größte Kryptowährung der Welt hat ihre Ursache in mehreren Punkten. Da sind zuallererst die Bitcoin-Spot-ETFs von Finanzgrößen wie Blackrock oder Fidelity zu nennen, die seit Jänner 2024 an der Wall Street sind und immer mehr institutionelles Geld anziehen. Die Zuflüsse in die Bitcoin Spot ETFs von BlackRock (IBIT), Fidelity (FBTC) oder Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) sind zuletzt stark angestiegen, während die Abflüsse deutlich abgenommen haben:

Bitcoin Halving im April 2024

Das bedeutet, dass viel mehr Investor:innen als noch vor wenigen Monaten ihr Geld in den ETFs lassen, weil sie an weitere Wertsteigerungen glauben, und es kaum noch abziehen. Damit kommen wir zu Faktor zwei: das anstehenden Bitcoin Halving. Dieses wird Mitte April 2024 über die Bühne gehen. Danach erhalten Miner nur mehr die Hälfte der bisherigen BTCs als Belohnung für ihre Rechenpower. Dadurch verknappt die Menge an neuen Bitcoins, die in den Handel kommen. Diese erwartete künstliche Verknappung bei steigender Nachfrage treibt aktuell den Preis hoch. Gerade die Betreiber der Bitcoin ETFs haben sehr viele Coins zugekauft.

Insgesamt scheint es auch, dass der neuerliche Hype rund um Kryptowährungen allmählic auch auf eine breitere Masse überschwappt. So steht der Fear & Greed Index so hoch wie selten zuvor. Das bedeutet, dass auf Social Media und Co wieder intensiver Stimmung für Krypto-Kauf gemacht wird, und dieses Stimmungsbild gemessen werden kann:

Wer sich aktuell natürlich auch freut, sind die Betreiber von Krypto-Exchanges. Diese litten im vergangenen Jahr unter sehr niedrigem Handelsvolumen, was die Umsätze drückte. Doch jetzt zeigt die Aktivität an den Krypto-Börsen wieder deutlich nach  oben – übrigens nicht nur rund um Bitcoin, sondern auch um Spaßwährungen wie Dogecoin oder SHIBA INU. Das sind Indizien dafür, dass wieder mehr Kleinanleger:innen in den Markt kommen. Viele von den Kleininvestor:innen waren bisher viel vorsichtiger, weil viele im Crash von 2022 viel Geld verloren haben. Nun aber bricht wieder FOMO aus – auch wenn das Handelsvolumen aber noch deutlich unter dem des Jahres 2022 liegt.

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