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Bitcoin: Erste ETFs von US-Behörden offiziell genehmigt

Bitcoin. © Tejaswin Gundala on Unsplash
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Am Mittwoch herrschte noch viel Verwirrung rund um die US-Börsenaufsicht SEC und deren Entscheidung über die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF. Der X-Account der SEC wurde gehackt und eine gefälschte Nachricht mit der Zusage gepostet (wir berichteten). Doch nun ist es offiziell: Die Behörde hat laut The Verge erstmals börsengehandelte BTC-Fonds zugelassen. Bitcoin hat sich damit voll und ganz dem Finanzsystem angeschlossen, das es herausfordern sollte. Mit dieser Entscheidung werden elf BTC-ETFs für Investor:innen verfügbar, wie die von Grayscale, Fidelity, BlackRock und anderen.

Twitter-Account der US-Börsenaufsicht gehackt, Chaos um Bitcoin-ETF

SEC hat Bitcoin ETF zehn Jahre abgelehnt

„Während wir heute die Notierung und den Handel bestimmter Spot-Bitcoin-ETPs genehmigt haben, haben wir Bitcoin weder genehmigt noch befürwortet“, sagte der Vorsitzende der SEC, Gary Gensler, in einer Erklärung. „Anleger:innen sollten weiterhin vorsichtig sein, was die unzähligen Risiken angeht, die mit Bitcoin und Produkten, deren Wert an Kryptowährungen gebunden ist, verbunden sind.“

In den letzten zehn Jahren hatte die SEC noch jeden Versuch abgelehnt, einen BTC-ETF zu schaffen. Dieser stellt ein Bündel von Vermögenswerten dar, das ähnlich wie ein Investmentfonds funktioniert. Im Gegensatz zu einem Investmentfonds werden diese Vehikel jedoch an Börsen gehandelt, wo Börsenteilnehmer:innen sie problemlos kaufen und verkaufen können. Das ist hier von entscheidender Bedeutung, denn es bedeutet, dass Anleger:innen in Bitcoin investieren können, ohne sich die Mühe machen zu müssen, eine eigene Wallet einzurichten.

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BTC-Kurs hat sich kaum bewegt

Das könnte für bestimmte Arten von Anleger:innen, die bisher an der Seitenlinie gesessen haben, ausreichen, um den Sprung in Kryptowährungen zu wagen. Der Bitcoin-Kurs hat sich nach den aktuellen Nachrichten kaum bewegt. Als die voreilige Falschmeldung durch den X-Hack die Runde machte, stieg der Wert kurzzeitig über 48.000 Dollar. Doch nachdem am Mittwoch klar wurde, dass es sich bei der Nachricht um eine Ente handelte, ging der Kurs wieder auf etwa 45.000 Dollar zurück. Einen ähnlichen Aufstieg gab es nach der offiziellen Ankündigung der Genehmigung nicht mehr, der BTC-Preis ist auf dem Niveau von Mittwoch geblieben.

Bis vor Kurzem hat die SEC Anträge für die ETFs mit der Begründung abgelehnt, sie seien für Anleger:innen nicht sicher genug. Doch im April letzten Jahres entschied ein Gericht, dass die Ablehnung eines Grayscale-ETF durch die SEC „willkürlich und willkürlich“ war, und machte damit den Weg für die heutige Genehmigung frei. Immerhin gibt es bereits einen ETF für Bitcoin-Futures.

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