Bitcoin-ETF: Falschmeldung über SEC-Entscheidung treibt Kurs nach oben
Der Bitcoin-Kurs ist im Aufruhr. Der Grund dafür ist wie so oft ein Gerücht: Die SEC will keinen Einspruch gegen das jüngste Urteil im Streit mit dem Krypto-Vermögensverwalter Grayscale einlegen, hieß es in den letzten Tagen. Oder anders: Anleger:innen weltweit hoffen, dass der Bitcoin-Spot-ETF-Antrag von Grayscale-Konkurrent Blackrock genehmigt wird (wir haben berichtet).
Keine offizielle Bestätigung
Dieses Gerücht – und es ist noch nicht mehr, da eine offizielle Bestätigung noch aussteht – machte in diesen Minuten auf X (vormals Twitter) die Runde. Mehrere Medien (nicht alle davon super seriös) haben auf der Plattform vermeldet, dass der Bitcoin-Spot-ETF-Antrag von Blackrock genehmigt wurde. Das dürfte falsch gewesen sein: Laut Bloomberg habe ein Sprecher von Blackrock verlauten lassen, dass der Antrag für einen börsengehandelten Fonds, der direkt in die Kryptowährung investiert, noch geprüft wird. „Der Antrag für den iShares Spot Bitcoin ETF wird noch von der SEC geprüft“, sagte ein Sprecher laut Bloomberg.
Bitcoin: Kurs wieder beruhigt
Der BTC-Kurs ging dennoch kurzfristig stark nach oben, hat sich mittlerweile aber wieder beruhigt. Auch auf Twitter werden die „News“ nun wieder zurückgenommen, wenngleich nach wie vor unklar ist, was denn nun wirklich Sache ist. Die Nervosität hat jedenfalls ihren Grund: Ein BTC-ETF könnte einen „bedeutenden regulatorischen Wandel signalisieren“ und „eine neue Ära der Legitimität für Bitcoin“ einläuten. Das wiederum würde wohl auch die Kurse nach oben schnellen lassen, wie auch die vergangenen Minuten gezeigt haben.
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