Hintergrund

Bitcoin und Ethereum Mining wird durch Preisverfall teilweise unprofitabel

Bitcoin-Mining. © Unsplash
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Dass Krypto-Mining enorm hohen Stromverbrauch und damit Kosten für die Mining-Betreiber:innen verursacht, ist bekannt. Aufgrund des – für viele überraschend schnellen – neuerlichen Einbruchs des Krypto-Marktes ist es nun zu einer interessanten Konstellation gekommen: So sind die Kosten, um einen BTC zu minen, höher als der Preis von Bitcoin selbst.

Durch dem Markt-Crash, ausgelöst durch die US-Zinswende und beschleunigt durch den Terra/LUNA-Kollaps, ist der Preis von Bitcoin auf 19.000 Euro bzw. 20.000 Dollar gefallen. Die durchschnittlichen Mining-Kosten pro BTC lagen am Wochenende aber noch bei etwa 21.000 Dollar. Das bedeutet, dass so manches Mining-Unternehmen aktuell mehr Geld ausgeben muss, um am Proof-of-Work-Netzwerk teilzunehmen. Zu beachten ist, dass Miner nicht nur die Block Subsidy erhalten, sondern auch die Transaktionsgebühren der Nutzer:innen der Bitcoin-Blockchain.

Zuletzt ist die Hashrate des Bitcoin-Netzwerks stark abgefallen. Das bedeutet, dass die ans Netzwerk angeschlossene Rechen-Power reduziert wurde. Das ist eine deutliche Indikation dafür, dass einige Miner ihre Maschinen vom Netz genommen haben – sicher ein Resultat der aktuell geringen Rentabilität des Minings.

© macromicro.me
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Auch Strom für ETH teurer als die Mining Rewards

Die harte Preiskorrektur macht auch Ethereum zu schaffen. So ist der Preis von ETH auf aktuell 1.100 Euro bzw. Dollar gefallen und liegt damit etwa 80 Prozent unter dem Höchstwert vom November 2021. Zwar soll Ethereum vom energiehungrigen Proof of Work zu Proof of Stake wechseln, doch noch ist der Wechsel nicht vollzogen. Bedeutet auch: Um die Transaktionen im Mainnet zu rechnen, wird nach wie vor sehr viel Rechen-Power benötigt.

Abhängig davon, wo die Mining-Anlagen stehen, ist Ethereum-Mining teilweise unprofitabel geworden. „Jeder Miner, der mehr als 0,245 Dollar pro kWh für Strom bezahlt, bezahlt jetzt mehr für Strom als für den Wert von Ethereum, das gemined wird“, berichtet CryptoSlate.com. Damit Ethereum-Mining wieder profitable wird, muss entweder der Schwierigkeitsgrad der Rechenaufgaben, die die Miner lösen müssen sinken, oder der Preis von Ethereum muss wieder über 1.400 Dollar steigen. Das ist zuletzt auch passiert, die Difficulty ist bei aktuell etwa 13P angelangt, hinunter von einem Hoch bei 15P vor etwa 10 Tagen.

3 Szenarien, wie es mit Bitcoin und Ethereum nach dem Crash weiter gehen kann

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