Handelskrieg

Bitcoin fällt nach US-Zöllen gegen Kanada, Mexiko und China unter 100.000 Dollar

Krypto-Charts am Display. © Midjourney, / Trending Topics
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Bitcoin ist nach der Ankündigung neuer US-Tarife auf Importe aus Kanada, Mexiko und China unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar gefallen. Die direkten und indirekten Auswirkungen der Handelspolitik haben zu einer Kombination aus Risikoaversion, wirtschaftlicher Unsicherheit und Spekulationen über geldpolitische Folgen geführt.

Die Ankündigung von 25 % Zöllen auf Kanada und Mexiko sowie 10 % auf China hat unmittelbare Ängste vor einem globalen Handelskrieg geschürt. Historisch reagieren Kryptomärkte empfindlich auf handelspolitische Eskalationen, da sie Investoren zu sichereren Anlagen wie dem US-Dollar treiben. Der Bitcoin-Preis fiel innerhalb von 24 Stunden um bis zu 3 %, während Altcoins wie Ether (ETH) und Solana (SOL) noch stärker einbrachen.

Inflationssorgen und Zinspolitik

Die Tarife könnten die Preise für Alltagsgüter erhöhen, was die Inflation antreibt und die US-Notenbank (Fed) unter Druck setzt, die Zinsen länger hochzuhalten. Da Bitcoin als zinsempfindliches Asset gilt, das von lockeren geldpolitischen Bedingungen profitiert, belastet die Erwartung verzögerter Zinssenkungen die Kurse. Einige Analysten sehen hierin den Hauptgrund für den aktuellen Rückgang.

Chinas und Miner als Faktoren

China könnte als Reaktion auf die US-Tarife den Yuan gezielt abwerten, um seine Exporte wettbewerbsfähiger zu halten. Obwohl eine schwächeere Währung langfristig Kapitalabflüsse in Bitcoin begünstigen könnte, führt die kurzfristige Unsicherheit zu Verkäufen. David Brickell von FRNT Financial verweist auf Parallelen zur Yuan-Abwertung 2015, als Bitcoin zunächst um über 200 % stieg – allerdings erst nach einer Phase der Volatilität.

Die 10 %-Sonderregelung für kanadische Energieimporte belastet US-Raffinerien, die auf Rohöl aus Kanada angewiesen sind. Höhere Produktionskosten könnten die Inflation weiter anheizen.Die geplanten US-Tarife auf chinesische Chips treffen auch Bitcoin-Miner, die häufig Hardware aus China beziehen. Höhere Kosten für Mining-Ausrüstung dämpfen die Profitabilität des Netzwerks.

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