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Bitcoin fällt unter 100.000 Dollar nach Fed-Ankündigung zu Zinssenkungen

Fed-Chef Jerome Powell © Flickr
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In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gab es auf dem Kryptomarkt einige signifikante Korrekturen. So ist Bitcoin zeitweise unter den Wert von 100.000 Dollar gefallen, hat sich allerdings mittlerweile wieder einigermaßen erholt und hält sich knapp bei 100.000 Dollar. Stärkere Verluste gab es bei den Altcoins XRP und Dogecoin. Grund dafür dürfte Expert:innen zufolge vor allem die Ankündigung der US-Zentralbank Fed sein, im Jahr 2025 nur zwei statt wie bisher erwartet vier Zinssenkungen durchzuführen.

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Fed plant 2025 nur zwei Zinssenkungen

Der Einbruch von Bitcoin (BTC) führte laut CoinDesk zu Liquidationen im Wert von über 700 Millionen US-Dollar bei Futures, die die wichtigsten Token abbilden, wobei XRP- und Dogecoin-Produkte (DOGE) ungewöhnlich hohe Verluste verzeichneten. XRP und Dogecoin haben beide innerhalb von 24 Stunden rund sieben Prozent an Wert eingebüßt. XRP liegt nun bei einem Wert von 2,36 Dollar, Dogecoin bei 0,36 Dollar. Bei den anderen größeren Altcoins gab es ebenfalls Korrekturen, besonders schlimm erwischt hat es Avalanche und Chainlink, die beide etwa zehn Prozent verloren haben.

Zum Hintergrund: Die US-Notenbank hatte laut t3n am 18. Dezember 2024 die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent gesenkt. Die aktuelle Senkung folgt auf den großen Zinsschritt von 0,5 Punkten im September, der die Zinswende einleitete, und einen kleineren von 0,25 Prozentpunkten im November. So weit, so erwartbar. Was jedoch viele Anleger:innen nicht erwartet hatten, war die jüngste Ankündigung von Fed-Chef Jerome Powell, laut der es 2025 nur zwei Zinssenkungen geben wird.

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US-Zentralbank darf keine Bitcoin besitzen

Aufgrund der anhaltend starken Wirtschaft könnte die Fed vorsichtiger sein, was weitere Anpassungen des Leitzinses angehe. Und wegen der angekündigten Strafzölle und Steuersenkungen durch den kommenden US-Präsidenten Donald Trump könnte die Inflation zunächst wieder deutlich steigen. Die Märkte reagierten sofort auf diese Ankündigung. Erschwerend für den Kryptomarkt kommt noch dazu, dass Powell laut CoinDesk auf einer Pressekonferenz sagte, dass die Zentralbank nach den derzeitigen Vorschriften keinen Bitcoin besitzen dürfe. Das war seine Antwort auf eine Frage zu den Versprechen des designierten Präsidenten Donald Trump bezüglich strategischer Reserven.

„Das ist eine Sache, die der Kongress in Erwägung ziehen sollte, aber wir sind nicht auf der Suche nach einer Gesetzesänderung“, sagte Powell. In einem Wahlkampfauftritt im Juli sagte Trump, dass die Regierung 100 Prozent aller Bitcoins, die sie derzeit besitzt oder in Zukunft unter seiner Regierung erwirbt, behalten würde – und bezog sich dabei auf den Bestand an beschlagnahmten BTC im Besitz des Landes.

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„Weihnachtsmassaker“ auch auf Aktienmarkt

Auch an den Aktienmärkten hat die Ankündigung der Fed für Wertverluste gesorgt. So haben fast alle größeren Tech-Aktien rund fünf Prozent an Wert eingebüßt. „Das Weihnachtsmassaker ist angerichtet. Die WallStreet reagiert mit dem massivsten Selloff seit dem Corona-Crash auf den Fed-Entscheid. Der Grund: Die Fed deutet für 2025 nur noch zwei statt wie bisher erwartet vier Zinssenkungen an. Das Beste-aller-Welten-Szenario scheint plötzlich wie weggeblasen“, schreibt Finanzjournalist Nils Jacobsen auf LinkedIn.

Einige Expert:innen sind der Meinung, dass Powells Äußerung einen lokalen Höchststand markieren könnte, der die Erwartungen auf eine weitere Rallye gegen Ende des Monats dämpft. Doch es sind wegen dem Trump-Amtsantritt immer noch viele optimistisch, was das Jahr 2025 angeht.

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