Bitcoin fällt auf 33.000 Dollar – platzt jetzt die nächste Blase?
Überall rot, wohin das Auge blickt: Für Krypto-Fans ist das Aufwachen am Montag morgen kein angenehmes. Denn Bitcoin und nahezu alle anderen gehandelten Krypto-Assets haben über Nacht stark verloren. Allen voran BTC selbst. Mit einem Minus von aktuell 16 Prozent ist der Kurs auf 33.400 Dollar gestürzt. Innerhalb von 24 Stunden hat das „digitale Gold“ um 7.600 Dollar an Wert verloren. Die Rekordmarke von 41.000 Dollar ist nun sehr weit entfernt.
Auch Ethereum (ETH), XRP, Litecoin (LTC), Bitcoin Cash (BCH), Cardano (ADA), Chainlink (LINK) und Binance Coin (BNB) sind alle dramatisch eingebrochen uns stehen zur zwei im zweistelligen Prozentbereich im Minus. Der Abverkauf trifft sämtliche großen Exchanges: Binance, Coinbase Pro, Kraken, Huobi Global oder Bitfinex – sie alle sehen zur Zeit ein stark angewachsenes Trading-Volumen. Derzeit versuchen Millionen Nutzer, ihre Coins und Token loszuwerden.
Trading-Asset der Stunde ist dabei wie immer Tether (USDT). Der Stablecoin wird wieder intensiv als „Safe Haven“ genutzt, um schnell als anderen Werten zu flüchten. Mittlerweile gibt es am Markt USDT im Gegenwert von mehr als 24 Milliarden Dollar. Für Trader ist Tether ein unverzichtbares Tool zum Handeln geworden.
Market Cap schrumpft um viele Mrd. Dollar
Durch den Einbruch ist auch die Marktkapitalisierung der Krypto-Assets ordentlich zurück gegangen. Von 1,1 Billionen Dollar am Sonntag sind nun nur mehr etwa 920 Milliarden übrig. Innerhalb von 24 Stunden lösten sich Werte von etwa 180 Milliarden Dollar in Luft auf.
Über die Gründe für den Absturz lässt sich wie immer trefflich spekulieren. Am Krypto-Markt ist man solche Einbrüche mittlerweile gewohnt. Vielen Beobachtern war klar, dass sich der Markt über die Weihnachtstage und Neujahr überhitzt hatte. Nachdem institutionelle Investoren für den Anstieg von Bitcoin auf immer neue Allzeithochs gesorgt hatten, dürfte vergangene Woche auch FOMO unter Retail-Anlegern ausgebrochen sein.
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Breite Masse springt auf Hype auf
Wie berichtet sind vergangenen Donnerstag viele große Exchanges wie Binance, Coinbase oder Bitpanda unter dem Ansturm von Nutzern ausgefallen. Das deutet stark darauf hin, dass nun die breite Masse verstärkt versuchte, in Krypto-Assets zu investieren. Wer das vergangene Woche während dem Allzeithoch vieler Coins und Token gemacht hat, hat sich ordentlich die Finger verbrannt.
Nun bleibt abzuwarten, ob es sich bei dem aktuellen Absturz um eine kurze Phase handelt, die Investoren nutzen, um vergleichsweise billig nachzukaufen – oder ob es sich um eine echte Preiskorrektur handelt und Bitcoin von seinen neuen Höhen holt.
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