Bitcoin: Kriegsgefahr zwischen Russland und Ukraine drückt Investor:innen-Stimmung
Hundert Panzer- und Infanteriebataillone sowie 160.000 Soldaten vor den Grenzen der Ukraine, und keine Abrüstung der Worte. Die Kriegsgefahr in Europa ist wieder ein Stück größer geworden, und die USA verlegen weitere Truppen nach Polen. Ein Einmarsch der Russen in der Ukraine ist nach Ansicht Washingtons sogar noch vor Ende der Olympischen Spiele in China möglich.
Und diese Stimmung drückt sich auch auf den Krypto- und Aktienmärkten am Wochenende aus. Die Warnung aus dem Weißen Haus, dass der Angriff Putins unmittelbar bevorstehe, hat dafür gesorgt, dass risikoreiche Assets wie Tech-Aktien, Tech-lastige Indezes sowie Krypto-Assets zuletzt gefallen sind dahingehend haben Edelmetalle wie Gold und Silber zugelegt. Das sieht man in diesem Chart sehr gut:
- Bitcoin: Blau
- Ethereum: Gelb
- S&P500: Türkis
- NASDAQ Composite: Orange
- Gold: Violett
- Silber: Pink
Schlechte Stimmung am Krypto-Markt
Zwar hat der Krypto-Markt zuletzt wie berichtet seit dem letzten Krypto-Crash starke Erholung gezeigt. Bitcoin eilte wieder in Richtung 40.000 Euro, Ethereum Richtung 3.000 Euro. Dieses kurzes Erstarken ist nun wieder vorbei. BTC wird nun bei knapp mehr als 37.000 Euro, ETH bei etwas mehr als 2.500 Euro gehandelt.
Deutlich stärker als die Marktführer leiden wieder mal die Token der Smart-Contracts-Netzwerke wie SOL (Solana), AVAX (Avalanche), ADA (Cardano), MATIC (Polygon) und DOT (Polkadot). Diese Token zeigen eigentlich immer stärkere Preisschwankungen als BTC, und zwar in beide Richtungen.
Der Greed & Fear Crypto Index, der Kaufverhalten, Exchanges-Volumen und Social-Media-Sentiment im Krypto-Bereich einbezieht, steht derzeit logischerweise eher bei Angst. Anleger:innen sind zurückhaltend und sind zur Zeit wenig gewillt, frisches Geld in Krypto-Assets zu investieren. Das zeigen auch die gesunkenen Volumina der führenden Krypto-Exchanges.