Bitcoin-News: Börsen uneins über Bitcoin Gold, SegWit2x-Projektleiter schwört Community auf Update ein
Japanische Börsen geben Bitcoin Gold (BTG) Pläne bekannt
Im Block 491.407 wird mit der Bitcoin Gold-Abspaltung die nächste Hard Fork entstehen. Anscheinend ist das schon vor einigen Tagen passiert. Dennoch haben einige Börsen am 25.Oktober völlig unterschiedliche Pläne mit der Abspaltung umzugehen. Während Bitflyer, Coincheck und Bitpoint die enstprechende Anzahl an Bitcoin Gold je nach Kontostand in Bitcoin ausgeben werden, haben sich Zaif, Fisco und Bitbank gegen die Implementierung der neuen Bitcoin-Währung entschieden. Hintergrund ist wohl der unzureichende Quellcode des neuen Projekts.
SegWit2x-Projektleiter sieht dem Update optimistisch entgegen
BitGo-CEO Mike Belshe schwor in einem Blogpost die Bitcoin-Community auf den anstehenden Hard Fork der Bitcoin-Chain ein, der an sich keine größeren Eingriffe bedeutet. Mitte November soll das SegWit2x-Update einerseits die Erweiterung der Blockgrößen auf 2MB und die Aktivierung der Segregated Witness einläuten. Die Transaktionen könnten deutlich schneller auf der Bitcoin-Blockchain umgesetzt werden. Allerdings hat die Entscheidung politische Sprengkraft: Denn mittlerweile haben viele der Unterstützer des New Yorker Agreements über die Erweiterung der Blockgrößen in der Zwischenzeit ihre Zustimmung zu SegWit2x wieder rückgängig gemacht. Grund ist der mangelnde Rückhalt in der Community und unter den Core-Developern.
CEO der Royal Bank of Canada, steigt in die „Betrugs“-Debatte ein
„Ich würde Bitcoin nie als betrügerisch bezeichnen“, sagte David KcKey in einem Interview in Toronto. „Menschen interpretieren einen Wert in Bitcoin hinein, aber die Währung an sich stellt sich nicht als etwas dar, was sie nicht ist.“ Allerdings äußerte McKey ernsthafte Bedenken darüber, wie die Kryptowährung eingesetzt werden würde. Mit seinen Aussagen stieg McKey in die Betrugsdebatte ein, die JP Morgan-CEO Jamie Dimon vor einem Monat losgetreten hatte. David McKey wurde auf Dimons Aussagen angesprochen, weil die beiden Banken gemeinsam mit australischen Banken ein Netzwerk ankündigten, das auf Blockchain-Technologie basiert und Bezahlungen unter Banekn schneller und sicherer machen soll. Die Royal Bank nutzt die Blockchain bereits, um Zahlungen zwischen den USA und Canada abzuwickeln.
Großbank UBS bezeichnet Kryptowährungen als ’spekulative Blase‘
In dem Paper ‚Cryptocurrencies – Beneath the bubble‘,legt die Bank ihren Kunden nahe, dass der ’steile Anstieg der Kryptowährungen in den vergangenen Monaten nur als Blase zu bezeichnen sei‘, da sowohl handelnde Unternehmen als auch Kleininvestoren mit Steuerrechnungen im regierungsgestützten Währungen konfrontiert seien. Neben der potenziell unendlich großen Anzahl an Kryptowährungen sei vor allem die seltenen Anwendungsmöglichkeiten im Alltag das große Hindernis auf dem Weg in die Massenmärkte. Diametral dazu stehe die überproportionale Kapitalisierung von Bitcoin und Co, so die Schweizer Bank.