Blockchain

Bitcoin-News vom Wochenende: Amazon, China, Accenture und ATMs

Amazon ©MikeMozartCC20_flickr.com
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Nach ereignisreichen 14 Tagen und den globalen negativen Nachrichten rund um JPMorgan-CEO Jamie Dimon und die Ankündigungen, dass alle chinesischen Tauschbörsen am 30.09. schließen werden müssen, blieben die Kurse relativ stabil. Bitcoin pendelte sich um 3.700 Dollar je Coin ein, Ethereum legte in einer Woche sogar um knapp 15 Prozent zu und hält aktuell bei 286 Dollar. Dafür gab es spannende Analysen, Nachrichten und Studien über die Blockchain und die Krypto-Währungen, die wir gerne zusammenfassen.

Bitcoin-ATMs: Österreich bei Verbreitung weltweit auf Platz 4

Laut der Seite coinatmradar.com gibt es in Österreich 58 Bitcoin-ATMs. Alleine 23 in Wien. Damit liegt Österreich weltweit an vierter Stelle. Nur in den USA (987), Kanada (240) und Großbritannien (86) sind die Bitcoin-Automaten weiter verbreitet. Zuletzt wurde im Hotel Schani am Wiener Hauptbahnhof der erste 2-Way-ATM aufgestellt, der sowohl Ein- als auch Auszahlungen zulässt (Trending Topics berichtete). Wolfgang Thaler, Gründer der Kuftseiner Firma Cointed, sieht vor allem die generell niedrigen Transaktionskosten zwischen 4 und 4,5 Prozent in Österreich als ausschlaggebend für die Attraktivität des Geschäftsmodells an. Internationaler Durchschnitt für Bitcoin-Auszahlungen sind 8,2 Prozent.

Accenture: Investment-Banken können durch Blockchain Milliarden sparen

Eine Studie von Accenture untersuchte anhand der Strukturen von acht Investmentbanken die Auswirkungen, die eine schnelle Adaption der Blockchain-Technologie bewirken könnte. Ergebnis: Ab dem Jahr 2025 könnten Banken zwischen 8 und 12 Milliarden Dollar an internen Kosten sparen. Durchschnittlich soll jedes Institut rund 30 Prozent günstiger operieren können. Vor allem Know-your-customer-, Clearing- und Compliance-Abteilungen könnten durch Transparenz und bessere Aufbereitung der Daten vereinfacht werden. Nicht eingerechnet wurden Kosten, die durch die Einbettung der Technologie entstehen. Der Bericht legt aber auch nahe, dass die Behörden nach der Krise von 2008 keine Lockerungen der neu geschaffenen und verstärkten Vorschriften in den sensiblen Bereichen zulassen werden.

Litecoin-Gründer Charlie Lee: „China wird das Mining nicht verbieten“

In China werden zwischen 15 und 20 Prozent aller weltweiten Krypto-Transaktionen getätigt. Tendenz stark sinkend. Während das Reich der Mitte mindestens bis nach dem Volkskongress der Kommunistischen Partei eine Aussetzung des Bitcoin-Handels beschlossen hat und alle Börsen bis zum 30.09. den Handel einstellen müssen, fliehen Investoren und Startups in die Nachbarländer Südkorea und Japan. Dort haben die Regierungen liberalere Haltungen inne. Größe Sorge bereitete allerdings die starke Konzentration der Miner auf das Reich der Mitte. Rund 80 Prozent aller Bitcoin-Miner agieren dank des günstigen Stromangebots von China aus. Ein Verbot des volkswirtschaftlich durchaus rentablen Minings würde die Kryptowährungen empfindlich treffen. Litecoin-Gründer Charlie Lee meldete via Twitter Entwarnung. Aus sicherer Quelle wisse er, dass Mining in China weiterhin legal bleiben würde.

Gerücht: Lässt Amazon ab Oktober Bitcoin-Zahlungen zu?

Über Squawker verbreitete sich am Samstag das Gerücht, dass Amazon am 26. Oktober Bitcoin als Zahlungsmittel zulassen würde. Squwaker nannte den Email-Newsletter des Millionärs und Serial Entrepreneur James Altucher als Quelle. Naben vielen Konjunktiven beruft sich Altucher auf einen Bekannten aus dem Amazon-Vorstand. Kurz darauf erschienen Repliken auf NewsBTC und perc360.com, die entschieden am Wahrheitsgehalt der Meldung zweifelten. Das schlichte Gegenargument: die hohe Volatilität des Bitcoin würde Amazon mehr schaden als nutzen. Skeptisch macht auch das Datum, das Altucher angibt. Just am 26. Oktober läuft die Frist für die Bestellung des „Krypto-Scripts“ des exzentrischen Millionärs und „Masterminds“ aus, die er für 49 Dollar anbietet. Gutes Marketing für Altucher, aber höchstwahrscheinlich eine Ente.

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