Bitcoin-News: Putin will „keine unnötigen Hindernisse“ für Kryptowährungen, Abu Dhabi will ICOs legalisieren
Putin: Zentralbank soll „keine unnötigen Hindernisse“ gegen Kryptos aufbauen
Bei einem Treffen mit den Chefs der russischen Zentralbank und Beamten des Finanzministeriums sprach sich der Kreml-Chef gegen zu hohe Handelsbarrieren für Bitcoin und Co. aus. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir ein legales Umfeld für die neuen Technologien schaffen, um den nationalen Bankensektor zu erneuern“, sagte Putin laut der russischen Nachrichtenagentur Tass. Die Chefin der russischen Zentralbank, Elvira Nabiullina, vertrat bislang eine strikte Haltung gegenüber den Kryptowährungen, vor allem aus Angst, die Kontrolle über die Geldflüsse in Russland zu verlieren.
Abu Dhabi steckt Rechtsrahmen für Kryptowährungen und ICOs fest
Auch Abu Dhabi treibt die Legalisierung weiter voran. Ein Gesetzesentwurf der Finanzaufsicht von Abu Dhabi sieht vor, dass der Wüstenstaat Kryptowährungen als „Commodities“ und ICOs als „Specified Investments“ in den Investmentzyklus aufnimmt. Eine einheitliche Lösung sei nicht möglich, da viele verschiedene Unternehmens- und Organisationsformen ICOs nutzen würden. Richard Teng, Leiter der Finanzaufsicht von Abu Dhabi: „ICOs haben die Möglichkeiten, Kapital aufzustellen, völlig verändert. Weltweit suchen Regierungen nach den passenden Rechtsrahmen. Durch ICOs wird vielen Unternehmen der Zugang zu Kapital erleichtert. Wir wollen intensiv daran arbeiten, dass es einen passenden Rechtsrahmen für die neue Finanzierungsform gibt.“
Kenneth Rogoff: Bitcoin wird Druck der Regierungen nicht standhalten
Der Harvard-Professor Kenneth Rogoff hält den Absturz von Bitcoin für unausweichlich. Der Schachmeister und ehemalige Chef des Internationalen Währungsfonds schreibt in einem Blogpost für den Guardian, dass Bitcoin dem Druck der Regierungen nicht standhalten wird. „Langfristig wird sich die Technologie durchsetzen, aber der Preis für Bitcoin wird zusammenbrechen. In der langen Geschichte der Währungen hat sich immer gezeigt, dass alles, was der private Sektor erfindet, durch die Staaten entsprechend eingegrenzt wird. Es gibt keine Anzeichen, weshalb Bitcoin so ein Schicksal erspart bleiben sollte. “
Vanuatu: Pazifische Inselgruppe bietet Staatsbürgerschaft um 44 Bitcoin an
Das Angebot des Steuerparadieses im Südpazifik richtet sich vor allem an vermögende Personen. Auf der kleinen Inselgruppe fallen weder Einkommen- noch Kapitalsteuern an. Als Staatsbürger von Vanuatu haben Personen laut einer offiziellen Aussendung visafreien Zugang zu 113 Staaten. Die Staatsbürgerschaft kann beantragt werden ohne je einen Fuß auf die Insel gesetzt zu haben. In den vergangenen Jahren ist ein Wettstreit unter den vielen Inselgruppen der Region ausgebrochen, um Investoren und Unternehmen für sich zu gewinnen.