Bitcoin News: Venezuela plant Kryptowährung, 2,5 Mio. Dollar für KryptoKitties, weitere Warnungen vor Bitcoin
Venezuela will eigenes Krypto-Geld namens „Petro“
Eine Inflation von mehr als 1.000 Prozent, Löhne, die umgerechnet einige Euro betragen – Venezuela steckt nach Jahren der Krise in einer Spirale nach unten. Unter jungen Leuten hat sich Bitcoin bereits als Alternativwährung etabliert. Auf diesen Zug will jetzt völlig überraschend der umstrittene Staatschef Nicolas Maduro aufspringen. Mit dem „Petro“ will er eine eigene Kryptowährung schaffen, die von den Ölreserven und Mineral- und Diamantvorkommen im Land abgesichert ist.
Venezuela hat die weltweit größten Ölreserven, allerdings leidet das Land unter Misswirtschaft der sozialistischen Regierung und einem niedrigen Ölpreis. Laut Maduro wille man mit der Kryptowährung gegen den „Finanzkrieg“ der USA gegen Venezuala antreten und die Basis für „neue Formen der internationalen Finanzierung für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes“ schaffen. Wie und wann das in die Praxis umgesetzt wird, bleibt vorerst abzuwarten.
CryptoKitties sammelt 2,5 Mio. Dollar ein
Es war nur eine Frage der Zeit, bis entdlich zwei essenzielle Dinge des Internet kombiniert werden: Katzen und Kryptowährungne. Ether im Gegenwert von rund 2,5 Mio. Dollar hat das Designstudio AxoimZen mit seinem neuen Spiel CryptoKitties eingenommen. Es ist eines der ersten Games auf Basis von Blockchain-Technologie und soll es Nutzern erlauben, virtuelle Katzen zu kaufen und handeln zu können – ähnlich wie bei Sammelkartenspielen. Die Blockchain soll dafür sorgen, dass keine virtuellen Katzen kopiert werden können und der Besitzer immer die volle Kontrolle über sein Kittie behält.
Bitcoin-Futures lassen Kurs weiter steigen
Die Nachricht, dass man an der Terminbörse CME ab 18. Dezember und an der Nasdaq ab Mitte 2018 Bitcoin-Futures handeln kann, hat zu einem weiteren Anstieg des Kurses beigetragen. Bitcoin hält aktuell bei etwa 11.500 Dollar (umgerechnet rund 9.600 Euro) und steuert damit auf die 12.000er-Marke zu. Auch Cboe Global Markets, wo mit Futures gehandelt werden kann, will auf den Zug aufspringen – und hat angedeutet, dass auch Bitcoin Cash, eine Abspaltung von Bitcoin im Portfolio sein könnte.
Französische Zentralbank warnt vor Bitcoin
Francois Villeroy de Galhau, Gouverneur der Banque de France, hat bei einer Konferenz in China vor Bitcoin-Investments gewarnt. Bitcoin sei hochspekulativ und außerdem weder eine Währung noch eine digitale Währung. Wie andere vor ihm warnte er Investoren vor dem höchst volatilen Kurs. Jeder, der investiert, würde riskieren, alles zu verlieren.