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Bitcoin springt am Wochenende über 35.000 Euro, Ether knackt 2.000 Euro

Bitcoin. © Executium on Unsplash
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„Go away in May – but remember to come back in September“. Die Sommerpause hat sich auch in einem Spruch unter Krypto-Tradern manifestiert. Doch nach einigen Saure-Gurken-Wochen kommt Bitcoin nun fulminant wieder zurück und wartet nicht darauf, dass Anleger nach dem Sommerloch wieder in den Herbst starten. So kann man notieren, dass Bitcoin mit 31. Juli 2021 wieder bei mehr als 35.000 Euro notiert.

Zuletzt stürzte BTC im Zuge des großen Crashes von 2021 im Mai unter die wichtige Marke von 35.000 Euro bzw. 40.000 Dollar – und ist nun nach einem neuen Push wieder darüber gelandet. Das bringt in Folge auch Zugewinne für viele andere Coins und Tokens, insbesondere Ether (ETH). Die Nummer zwei am Markt liegt seit 30. Juli, also seit Freitag, wieder bei mehr als 2.000 Euro – mit aktuell 2.200 Euro sogar sehr deutlich.

Die Marktkapitalisierung hat sich in Folge des Sprungs bei Bitcoin und Ethereum (beide machen zwei Drittel des Marktes aus) wieder auf 1,4 Billionen Euro gehoben – das entspricht einem Zugewinn von mehr als 200 Milliarden Euro innerhalb von nur sieben Tagen. Dass es an einem Wochenende solch satten Zugewinne für Krypto-Assets gibt, ist eher untypisch. Allerdings könnte man auch sagen: Was ist schon typisch für den Markt?

Denn im Wochenverlauf zeigt sich auch, dass das Handelsvolumen an den großen Exchanges eher verringert als wächst – und zwar relativ unabhängig davon, ob man sich nun die unter Beschuss stehende Börse Binance ansieht oder seine Kontrahenten Coinbase und FTX, die sich als regulierte Alternativen immer erfolgreicher am Markt positionieren. Insgesamt scheint es eher so, als würde viel BTC aus dem aktiven Handelsmarkt fließen.

Regulierungsbehörden und Ethereum-Update

Insgesamt ist nicht wirklich auszumachen, was den Markt nun wieder antreibt. Fake News wie der Einstieg von Amazon in den Krypto-Markt (ohnehin wieder dementiert) könnten Treiber gewesen sein. Allerdings müsste die Stimmung eigentlich eher negativ sein, da sich Regulierungsbehörden allerortens (v.a. in den USA) auf kritische Bausteine der Krypto-Industrie wie Binance und Tether einschießen.

Bei Ethereum steht am Mittwoch, dem 3. August, der Hard Fork für das London-Update an – hier bleibt spannend zu beobachten, wie sich das auf die Preisbildung auswirkt. Es ist der nächste Schritt bei der Umstellung der Ethereum-Blockchain auf das energiesparendere Proof-of-Stake-Verfahren – bedeutet aber auch, dass eine neue Gebührenstruktur mit gesenkten Gas-Gebühren eingeführt werden soll, was wiederum weniger Einnahmen für die Miner bedeutet.

 

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