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Bitcoin springt stark nach oben, nachdem Elon Musk neuerlichen Tweet absetzt

Bitcoin © Executium / Unsplash
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Der harte Krypto-Crash ist nun fast ein Monat her, und Bitcoin und der gesamte Markt von Krypto-Assets hat sich auf einem neuen Niveau bei ca. 30.000 Euro für BTC und 1,3 Billionen Euro für die gesamte Marktkapitalisierung eingependelt. Doch unverhofft kommt oft. So auch in der Nacht auf Montag. Da ist Bitcoin sprunghaft um etwa 12 Prozent von 29.000 auf mehr als 32.000 Euro gesprungen.

Der vorher stagnierende Krypto-Markt ist dem Trend von Bitcoin gefolgt, wenn auch nicht so deutlich. Aktuell liegen nahezu allen anderen Krypto-Werte ebenfalls im Plus, so deutlich wie BTC allerdings nur einige wenige Assets, darunter etwa THETA, LINK oder AAVE. Insgesamt hat der Krypto-Markt in wenigen Stunden um 100 Milliarden euro zugelegt, von 1,24 auf 1,34 Billionen Euro. Der Großteil des Zuwachses geht auf das Konto von Bitcoin, das satte 64 Milliarden Dollar an Market Cap zulegte.

Die Nachrichtenlage zu Bitcoin, die stets erheblichen Einfluss auf die Preisbildung und vor allem die hohe Tagesvolatilität hat, ist gemischt. Wie einmal dürfte Technoking Elon Musk seine Finger im Spiel gehabt haben. Denn auf Twitter (wo sonst?) schrieb er, dass Tesla es in Betracht ziehen würde, BTC wieder einmal als Zahlungsmittel in Betracht zu ziehen. Damit rudert Musk wieder ein Stückchen zurück, nachdem er mit der Entscheidung, BTC-Zahlungen für Tesla-Autos auszusetzen, zum großen Krypto-Crash im Mai beitrug.

Musk wehrt sich gegen Manipulationsvorwürfe

Die Bedingung für Musk wäre allerdings, dass Bitcoin zu 50 Prozent oder mehr durch erneuerbare Energien bei Minern betrieben werden müsste. Und über das Energieproblem des Netzwerks lässt sich trefflich streiten. Denn je nach Lust und Laune findet man Analysen, die alles von einem Anteil an erneuerbaren Energien im Strommix von BTC zwischen 20 und 70 Prozent bestätigen. Am Ende weiß aktuell eigentlich niemand konkret, wie groß das CO2-Problem von Bitcoin ist.

Doch wie groß ist der Einfluss von Elon Musk und Tesla auf die Preisgestaltung von Bitcoin? Sygnia-CEO Magda Wierzycka hat Musk („one very powerful and influential individual“) neuerlich die Manipulation von Bitcoin vorgeworfen, was der Technoking natürlich nicht auf sich sitzen lassen will. Er argumentiert, dass Tesla zehn Prozent seiner BTC-Bestände verkauft hätte, und das keine großen Preisbewegungen ausgelöst hätte. Da man nicht genau weiß, wann und wie (mehrere Chargen?) das passiert ist, lässt sich das aber nicht überprüfen.

Chinas Provinzen gegen BTC-Mining

Auf der anderen Seite des Planeten geht es mit Teil zwei der Ursachen für den Krypto-Crash aber weiter. Wie mehrmals berichtet, hat China mit seinem rigoroseren Vorgehen gegen Krypto-Zahlungen, Krypto-Handel und Mining Schockwellen um die Erdkugel gejagt und dazu beigetragen, dass BTC und Co. im Mai eingebrochen sind. Nun wollen immer mehr Provinzen Chinas Bitcoin-Mining illegalisieren.

Der Weg dazu sind Verbote für die Nutzung von Strom für BTC-Mining. Die Provinzen Innere Mongolei, Xinjiang, Qinghai und zuletzt auch Yunnan haben angedroht, die Stromversorgung für jeden unterbrechen, der illegal Strom fürs Bitcoin-Mining nutzt. Die Vorgänge in China werden immer sehr genau beobachtet, weil das Land für etwa 65 Prozent der BTC-Hashrate verantwortlich zeichnet. In drei der vier wichtigsten Provinzen für Bitcoin-Mining gibt es nun neuerliche Restriktionen.

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