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Bitcoin unter 33.000 €: Preisspirale bei Kryptowährungen dreht weiter nach unten

Bitcoin. © Raphael Wild on Unsplash
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Dem Ruf des „digitalen Goldes“ kommt Bitcoin aktuell nicht unbedingt nach. Vielmehr verhält sich BTC  (und damit der restliche Krypto-Markt) eher wie eine Tech-Aktie. Und die fallen derzeit in Folge der US-Zinswende und des erheblichen Drucks auf die Weltwirtschaft durch den Ukrainekrieg stark nach unten. So ist Bitcoin am Wochenende bei knapp über 32.000 Euro gelandet. Das bedeutet, dass BTC nunmehr 51 Prozent unter dem Allzeithoch von 65.000 Euro im November 2021 liegt – und etwa 28 Prozent unter dem Preis zu Jahresbeginn.

Ethereum, der Nummer 2 am Markt, geht es aktuell noch schlechter als BTC und liegt 32 Prozent unter dem Wert von Jahresbeginn, aber immerhin „nur“ 49 Prozent seit dem eigenen Allzeithoch. Der aktuelle Preis von 2.400 Euro wurde zuletzt im März bezahlt. Viel fehlt nicht mehr, und ETH als Leader bei den Altcoins könnte sogar sein Jahrestief unterbieten. Viele weitere Krypto-Assets verlieren im aktuellen Bärenmarkt ebenfalls stark, manche sogar zweistellig.

Krypto-Markt schmilzt 2022 vor sich hin

Insgesamt ist der gesamte Krypto-Markt nun unter eine Marktkapitalisierung von weniger als 1,5 Billionen Euro gefallen. Damit gingen seit Jahresbeginn Werte von etwa 700 Milliarden Euro verloren – der Markt schrumpfte von 2,2 auf jetzt nur mehr 1,5 Milliarden Euro. Das bedeutet, dass etwa ein Drittel des Gesamtmarktes weggeschmolzen ist.

Während vor allem Bitcoin vielerorts noch als Sparanlage vermarktet wird, weist die Kryptowährung vor allem 2022 sehr starke Parallelen zu Tech-Aktien auf. Vor allem in den letzten Wochen sieht man eine immer deutlicher Angleichung der Kurse von Bitcoin und Ethereum mit dem Nasdaq 100 – also jener Aktienindex, der die 100 wichtigsten Tech-Aktien zusammen fast. Dieser ist seit Jahresbeginn um etwa 23 Prozent gefallen. Hier die Kurse im Vergleich:

Die parallele Entwicklung von Krypto-Assets und Tech-Aktien wird von Beobachter:innen der Märkte meistens so erklärt: Vor alle 2021 wurde Bitcoin immer mehr Mainstream, und vor allem jene, die gerne in Tech investieren, gehen auch vermehrt in Krypto-Assets. Wenn nun diese Menschen auf Marktentwicklungen reagieren, dann betrifft das oft beide Asset-Klassen gleichermaßen. Oft ist es sogar so dass Nutzer:innen in Krypto-Assets und Tech-Aktien über die selbe App bzw. den selben Broker investieren (z.B. Robinhood, Bitpanda, Trade Republic, usw.)

Da vor allem Tech-Aktien als sehr zukunftsorientierte Werte auf die Ankündigungen zur US-Geldpolitik besonders empfindlich reagierten, hat sich das auch auf BTC, ETH und Co. durchgewirkt. Tech-Investments leben sehr stark vom potenziellen künftigen Wachstum – wenn dieses Wachstum im Ausblick bedroht ist (Erhöhung der Leitzinsen, Angst vor einer Rezession), dann gehen Investor:innen stärker in konservativere Assets wie Gold, Immobilien oder Staatsanleihen. Die Folge: Tech-Aktien und Krypto sinken.

Europa droht eine satte Rezession

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