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Bitcoin unter 42.000 Euro: Die Kursrutsche der Kryptos gehen weiter

Trauriges Ethereum. © Twitter @ethmessages on Unsplash
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Jene, die mit 100.000 Dollar oder Euro für Bitcoin bis Jahresende gewettet oder sogar gerechnet haben, werden zur Zeit enttäuscht. Denn anstelle eines starken Jahres-Finishs drehen die Preise von Krypto-Assets derzeit an den meisten Tagen Richtung Süden ab. Bitcoin ist in der Nacht auf Dienstag nach einigen Zugewinnen wieder unter 42.000 Euro (47.000 Dollar) gefallen.

BTC liegt damit mittlerweile 33 Prozent unter dem Allzeithoch vom 10. November, hat also einen Drittel seines damaligen Höchstwertes (61.000 Euro) wieder verloren. Ähnlich sieht es bei Ethereum, der Nummer 2 am Markt aus. Nach dem Rekordhoch am 10. November bei 4.300 Euro sind seither etwa ein Viertel des Wertes von ETH wieder verschwunden – der Token wird bei nunmehr weniger als 3.300 Euro gehandelt.

Auch viele andere Altcoins haben stark verloren. Gerade die Token der 2021 stark gewachsenen Smart-Contracts-Netzwerke – also SOL (Solana), DOT (Polkadot), AVAX (Avalanche), MATIC (Polygon) etc. – fallen derzeit stark und haben in den vergangenen 24 Stunden etwa 10 Prozent an Wert verloren. Die Meme-Token Dogecoin (DOGE) und SHIBA INU verlieren ebenfalls, allerdings nicht so stark.

Insgesamt hat der Krypto-Markt innerhalb des vergangenen Monats satte 700 Milliarden Euro an Marktkapitalisierung verloren – er rauschte von seiner Spitze rund um den 10. November bei etwa 2,64 Billionen Euro hinunter auf heute „nur“ mehr 1,87 Billionen Euro. Das sind beträchtliche Werte, oder in Firmen gerechnet: 1x NVIDIA, der wertvollste Chip-Konzern der Welt. Die Meldungen erhöhter Inflationsraten in den USA oder der Eurozone konnten zuletzt nicht dafür sorgen, dass die Preise von BTC, ETH und Co wieder anziehen.

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Langfristig deutlich im Plus

Allerdings sind diese Verluste auch immer im Kontext zu sehen und betreffen kurzfristige Phasen. Im Vergleich zu 3, 6 oder 12 Monaten liegt der Krypto-Markt deutlich im Plus – je länger man die Periode nach hinten öffnet, desto deutlicher zeigen sich die Zugewinne. Das zeigt auch, dass Sparer/Hodler dieses Jahr am richtigen Dampfer waren, während Trader durch die hohe Volatilität zwischen den Tagen es viel schwerer hatten, Gewinne zu realisieren.

Bei Bitcoin zeigt sich immer mehr die Verknappung des digitalen Guts. Mittlerweile wurden 90 Prozent aller BTC durch Mining in die Welt gesetzt, allerdings sind große Mengen davon nicht liquide, sondern lagern irgendwo in Wallets, Festplatten oder USB-Sticks und werden nicht oder nur sehr selten auch gehandelt. Es bleiben nunmehr nur mehr 2,1 Millionen BTC über, die Miner erwirtschaften können.

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