Marktanalyse

Bitcoin unter 60.000 Dollar: Krypto-Assets starten in eine unruhige Phase

Fallende Krypto-Preise. © Dall-E / Trending Topics
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Vor einer Woche ging es parallel zu den gebeutelten Aktienmärkten hart hinunter, am heutigen Montag müssen sie schon wieder Federn lassen: Bitcoin, Ethereum und Co. sind in den vergangenen 24 Stunden noch einmal deutlich nach unten gefallen. BTC ist wieder unter die Marke von 60.000 Dollar gerutscht, ETH noch knapp über dem Preis von 2.500 Dollar. Auch viele andere Krypto-Assets, darunter etwa Dogecoin, BNB, Solana oder XRP, liegen jeweils zwischen 4 und 6 Prozent im Minus.

Nach eher ruhigen Phasen im Sommer sind heftige Auf- und Abwärtsphasen in den Krypto-Markt zurückgekehrt. Nach dem „Black Monday“ rund um zurückgekehrte US-Rezessionsängste und den japanischen Börsen-Crash konnten sich Bitcoin und Co in der vergangenen Woche deutlich erholen. So liegen BTC und ETH aktuell immer noch mit etwa 11 Prozent über der Vorwoche, manche Krypto-Assets wie etwa XRP oder Toncoin haben im 7-Tages-Vergleich sogar mehr als 20 Prozent zugelegt.

Was den neuerlichen Kursrutsch ausgelöst haben könnte, ist bisweilen unklar – gut möglich, dass die Verluste Vorboten für eine weitere unruhige Woche an die regulären Börsen sind. Nach dem „Black Monday“ am 5. August, an dem auch viele Tech-Werte ordentlich verloren, ging es für Nvidia, Meta und viele andere Tech-Aktien wieder nach oben, ähnlich wie auch für die Krypto-Assets.

Inflationsdaten und Krisenherde

Fraglich ist am Montag aber letztendlich, wie und ob sich diese Erholungsphase noch verlängern kann, schließlich spitzen sich die Lagen an den Krisenherden Ukraine/Russland und Israel/Iran weiter zu. Zusätzlich dazu haben vergangene Woche die bekannten Investmentbanken JPMorgan und Goldman Sachs ihre Wahrscheinlichkeitsprognosen für eine mögliche US-Rezession angehoben – ein Wirtschaftsabschwung wird ihnen zufolge immer realistischer, auch wenn die Wahrscheinlichkeiten derzeit noch zwischen 25 und 35 Prozent liegen. Am Mittwoch werden in den USA auch die neuen Inflationsdaten veröffentlicht, Großbritannien, Japan und Australien geben sie ebenfalls diese Woche bekannt.

Aktuell liegt Bitcoin etwa 20 Prozent unter dem Allzeithoch von 73.750 Dollar, das im März 2024 nach dem Launch der Bitcoin Spot ETFs und rund um das Halving erreicht wurde. Klar ist aktuell also, dass es eine weitere unruhige Woche werden kann, in der Krypto-Assets möglicherweise sehr deutlich auf aktuelle Entwicklungen und Marktdaten reagieren könnten. Am Freitag war schon zu beobachten, dass die Bitcoin und Ethereum-ETFs Abflüsse gesehen haben, allerdings eher im kleinen Umfang.

Jedenfalls sieht man, dass Bitcoin und Krypto-Assets nach wie vor auf Marktrealitäten reagieren, und zwar in Echtzeit und immer sehr ausgeprägt. Am „Black Monday“ crashten BTC und Co deutlich heftiger als (gemessen an der Marktkapitalisierung viel größere) andere Assets, erholten sich dann aber auch wieder viel deutlicher. Hier Bitcoin im Monatsverlauf im Vergleich zu Big-Tech-Aktien und den wichtigen US-Indizes Dow Jones, S&P500 und Nasdaq 100:

 

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