Bitcoin wieder über 43.000 Euro – Kryptomarkt erholt sich
Am Montag sah die Lage auf dem Kryptomarkt noch eher düster aus. Nach einem Absturz in der vergangenen Woche gab es weiterhin bei den meisten Top-Währungen Korrekturen (Trending Topics berichtete). Jedoch zeigt sich am Dienstag (21. Dezember) endlich wieder eine deutliche Erholung. Fast alle Top-Währungen verzeichnen ein starkes Wachstum und Bitcoin liegt nun wieder im Wert über 43.000 Euro.
In den vergangenen 24 Stunden hat Bitcoin ein Plus von vier Prozent erreicht, was den Wert auf 43.120 Euro und die Kapitalisierung auf 817 Milliarden Euro hebt. Ein ebenso großes Wachstum hat Ethereum geschafft. Hier liegt der Preis nun bei 3.560 Euro und die Kapitalisierung bei 423 Milliarden Euro. Polygon hat währenddessen sogar zehn Prozent dazugewonnen und liegt damit beim Wert von 2,05 Euro und der Kapitalisierung von 14,5 Milliarden Euro.
Besonders stark zeigen sich am Dienstag die beiden momentanen Aufsteigerwährungen Terra und Avalanche. Terra konnte ein Plus von acht Prozent verzeichnen. Damit liegt der Preis über 72 Euro und die Kapitalisierung bei 27 Milliarden Euro. In der vergangenen Woche konnte Terra satte 40 Prozent dazugewinnen. Avalanche hat sogar ein Plus von über 13 Prozent geschafft, womit der Wert bei 105 Euro und die Kapitalisierung bei 25,7 Milliarden Euro. Avalanche hat im Vergleich zum Stand von vor einer Woche ein massives Wachstum von 45 Prozent erlebt. Auf dem Gesamtmarkt liegt die Kapitalisierung jetzt nur noch sehr knapp unter dem Wert von zwei Billionen Euro.
Top-Storys
0,01 Prozent der Bitcoin-Hodler kontrollieren ein Viertel aller Coins
Bitcoin kann laut einer neuen Studie der US-Nonprofit-Organisation National Bureau of Economic Research sein Versprechen der Dezentralisierung noch nicht wirklich halten. Denn ihr zufolge kontrollieren nur 0,01 Prozent der Bitcoin-Besitzer:innen 27 Prozent aller im Umlauf befindlichen Münzen. Nur etwa 10.000 Bitcoin-Konten machen die offenbar äußerst wohlhabenden 0,01 Prozent der Top-Hodler aus. Insgesamt 18,9 Millionen BTC befinden sich momentan im Umlauf. Der erlesene Kreis der größten Besitzer:innen hält Assets im Wert von etwa 232 Milliarden Dollar (Trending Topics berichtete).
0,01 Prozent der Bitcoin-Hodler kontrollieren ein Viertel aller Coins
Krypto-Jungfirmen haben 2021 etwa 25 Mrd. Euro Investments erhalten
Wie neue Zahlen der New York Times und Pitchbook zeigen, sind im Jahr 2021, ohnehin nicht arm an Rekorden, mehr als 28 Milliarden Dollar (ca. 25 Mrd. Euro) in Startups und Scale-ups aus der Krypto-Industrie geflossen. Das ist für die Branche ein absolutes Rekordjahr und entspricht dem Vierfachen, was 2020 in ähnliche Firmen investiert wurde. Die Klasse der Krypto-Startups und Scale-ups folgt damit einerseits dem generellen Trend des Jahres. In Europa haben Investor:innen 2021 knapp 100 Milliarden Euro investiert, was fast einer Verdreifachung gegenüber 2020 entspricht (Trending Topics berichtete).
Krypto-Startups/Scale-ups haben 2021 etwa 25 Mrd. Euro Investments erhalten
Krypto-Betrüger sacken 2021 mehr als 7,7 Milliarden Dollar ein
Mit dem Krypto-Hype in diesem Jahr ging auch eine massive Steigerung des Betrugs mit den digitalen Assets einher. Einer Analyse von Chainalysis zufolge machten Kriminelle mit Betrugsmaschen im Jahr 2021 weltweit mehr als 7,7 Milliarden Dollar. Die ergaunerte Geldmenge entspricht einem Anstieg von 81 Prozent im Vergleich zu 2020. Der Erhebung zufolge liegt das vor allem daran, dass es in diesem Jahr deutlich mehr Schneeballsysteme als zuvor gab (Trending Topics berichtete).
Krypto-Betrüger sacken 2021 mehr als 7,7 Milliarden Dollar ein
