Investment

Bitcredit Protocol: Wiener Bitcoin-Startup holt 6,7 Mio. Euro

Bitcoin. © Michael Förtsch auf Unsplash
Bitcoin. © Michael Förtsch auf Unsplash
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Bitcoin hat sich zwar auch an der Wall Street als Anlageklasse etabliert und kann längst in zahlreichen Trading-Apps gehandelt werden, doch als echtes Zahlungsmittel konnte es sich bisher noch nicht etablieren. Ein Krypto-Projekt rund um den Serienunternehmer Hubertus Hofkirchner, der auch die Prognosemarkt-Platform Prediki gründete und früher als CEO des längst eingestellten Brokerjet der Erste Bank fungiert, hat eigenen Angaben zufolge 6,7 Mio. Euro aufgenommen.

Ziel der Die Open-Source-Initiative sei es, Bitcoin von einem Wertaufbewahrungsmittel hin zu einer „brauchbaren Währung für die Realwirtschaft“ zu entwickeln. „Trotz der vielversprechenden Entwicklung und des Preisanstiegs hat sich die Akzeptanz von Bitcoin als globales digitales Geld in den letzten Jahren nicht wesentlich verbessert“, heißt es in einer Aussendung. Mit dem Bitcredit Protocol solle sich das ändern, sodass Endkonsument:innen wie auch Unternehmen Bitcoin wirklich als Zahlungsmittel einsetzen können.

Suche für erstes Test-Land

Noch steckt das Projekt in den Kinderschuhen. „Bislang war die Bitcredit-Initiative auf ihre Initiatoren, die freiwilligen Bemühungen und die Beiträge ihrer weltweiten Gemeinschaft angewiesen, um ihre ersten Meilensteine zu erreichen. Mit der neuen Unterstützung durch einen potenten Sponsor aus dem Bitcoin-Ökosystem rekrutiert das Projekt nun engagierte Spezialisten, um die Entwicklung seiner minimal lebensfähigen Produktversion (MVP) abzuschließen und eine neue Welle der Bitcoin-Einführung zu ermöglichen“, heißt es. Wer der „potente Sponsor“ ist, wird nicht verraten.

Jedenfalls wolle man nun ein erstes Land finden, um den Testbetrieb für das Protokoll zu starten. Dort wolle man erste Best Practices für den öffentlichen Bereich entwickeln, „als Blaupause für alle Unternehmen, die sich dem erlaubnis- und serverlosen Bitcredit-Netzwerk in ihren jeweiligen Ländern anschließen möchten.“

Gut möglich, dass El Salvador in Mittelamerika dafür gewählt wird. Dort wurde BTC neben dem US-Dollar als offizielles Zahlungsmittel eingeführt, hat bisher aber keine hohe Verbreitung im Alltag gefunden. Jedenfalls ist das Team von Bitcredit Protocol im November 2024 bei der Adopting Bitcoin 2024“ in El Salvador zugegen.

Kredite sollen durch Waren und Servives gedeckt sein

Wie das in der Praxis funktionieren wird? Jedenfalls heißt es seitens des Projekts, dass man Kredit-Token kreieren würde, die von Unternehmen als Bezahlung für verkaufte Waren und erbrachte Dienstleistungen ausgestellt werden. Bei Fälligkeit des Kredits würden die Bitcredit-Token 1:1 in Bitcoin ausgezahlt werden. Die Gebühren würden sich nach Angebot und Nachfrage ergeben.

„Bitcredit ist kein Altcoin. Es ist ein Anspruch auf zukünftige Bitcoin“, heißt es weiter, ein Bitcredit würde einem Bitcoin entsprechen. Gedeckt seien die Kredite durch „bereits vorhandene Waren und erbrachte Dienstleistungen, reale Werte in der Produktions- und Lieferkette“.

 

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen