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Bitpanda investiert 10 Millionen Euro in den Aufbau eines Hubs in Polen

Die drei Bitpanda-Gründer. © Bitpanda
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Bitpanda ist das Startup des Jahres, nachdem es dieses Jahr zuerst Speedinvest und dann Valar Ventures von Star-Investor Peter Thiel in einer großen Runde mit etwa 44,6 Millionen Euro an Bord geholt hat. Nun wird auch klar, was mit dem frischen Geldern passieren soll: In Krakau in Polen wird Bitpanda in den nächsten Jahren ein eigenes Entwicklungs- und Innovationszentrum aufbauen und plant, dort etwa 300 Mitarbeiter aufzunehmen. Das ist ordentlich – schließlich arbeiten zur Zeit etwa 280 Menschen für den Wiener Krypto-Händler.

„Den ersten Technology & Innovation Hub von Bitpanda in Krakau zu platzieren, mit seinen weltweit renommierten Entwicklern, einer aufregenden lokalen Tech-Szene und der geografischen Nähe zu Wien, war eine ziemlich klare Entscheidung für uns. Es ist die beste Voraussetzung, um die richtigen Talente anzuziehen, die Bitpanda dabei helfen können, Innovation auf höchstem Niveau zu betreiben“, heißt es seitens Bitpanda-CEO Eric Demuth zu dem Expansionsschritt.

Polen ist von der Innovationslandkarte Europas ohnehin nicht mehr wegzudenken. Mit dem Börsengang von Allegro, einem lokalen Amazon-Konkurrenten, hat das Land dieses Jahr bereits gezeigt, dass es Milliardenunternehmen im Tech-Bereich hervorbringen kann (Trending Topics berichtete). Auch ein Blick in den „State of European Tech 2020“-Report zeigt, dass in Startups in Polen ordentlich investiert wird – etwa auf dem Niveau von Österreich. Begehrt sind auch polnische Entwickler aufgrund der niedrigeren Lohnkosten in dem osteuropäischen Land.

Bitpanda hat diese Woche seinen Web-Dienst auch gleich auf Polnisch übersetzt, nachdem bereits die Expansion nachFrankreich, Spanien, Türkei und Italien in diesem Jahr gestartet wurde. Derzeit hält das Unternehmen aus Wien, bei dem man neben Kryptowährungen auch Gold oder Silber kaufen kann, bei etwa 1,5 Millionen Nutzern und will seinen Umsatz in diesem Jahr verdoppeln.

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