Bitpanda soll Börsengang oder Verkauf in Betracht ziehen
Für all jene, die sich näher mit dem Wiener Krypto-Unternehmen Bitpanda beschäftigen, kommen solche Überlegungen wohl nicht komplett überraschend. Jedenfalls: Wie Bloomberg berichtet, soll das 2014 gegründete Unternehmen von Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth einen Börsengang in Betracht ziehen. Ebenfalls erörtert werden soll ein Verkauf.
Als Börsenplatz für einen möglichen IPO wird Frankfurt ins Spiel gebracht – eine nachvollziehbare mögliche Wahl für das Unternehmen, das als sein übergeordnetes Ziel ausgegeben hat, „Europa zu dominieren„. Bloomberg zufolge sollen die Großbanken Citigroup und JPMorgan Chase mit Bitpanda zusammen arbeiten, um den IPO zu erörtern.
Spekuliert wird über eine Bewertung von mindestens 4 Milliarden Dollar (ca. 3,7 Mrd. Euro). Bei der letzten großen Finanzierungsrunde von 2021 wurde das Unternehmen von Investoren damals mit 3,5 Milliarden Euro (4,1 Milliarden Dollar) bewertet. Bitpanda gilt seit 2024 als IPO-Kandidat:
Bitpanda steuert auf Rekordjahr zu
Zahlen für einen Börsengang könnte Bitpanda vermutlich gute vorlegen. 2024 soll das beste Unternehmensjahr seit der Gründung werden, bereits im ersten Quartal 2024 will das Unternehmen einen Umsatz von 100 Millionen Euro gemacht haben. 2024 wurden zudem wie Werbekampagnen und Sport-Sponsorings in den Kernmärkten Österreich, Schweiz, Deutschland und Frankreich stark ausgeweitet, um Präsenz und Vertrauen der Marke zu stärken.
Bis ein Börsengang über die Bühne gehen kann, braucht es üblicherweise viel Vorbereitungszeit. 2025 könnte sich für Bitpanda als guter Zeitpunkt erweisen. Wie berichtet, kommen nächstes Jahr mehrere Faktoren zusammen (Effekte des Bitcoin Halving, MiCA, Zinssenkungen), die Kryptounternehmen in Europa begünstigen könnten. Auch könnte es das Jahr sein, in dem sich das IPO-Fenster wieder öffnet, nachdem es bei Börsengängen in letzter Zeit eher mau aussieht.
Krypto-Größen bereiten sich auf ein starkes Bitcoin-Jahr 2025 vor