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Bitpanda startet mit LeadBlock 50-Millionen-Euro-Fonds für Krypto-Startups

Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth von Bitpanda. © Bitpanda
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2024 sei die Branche an einem „Wendepunkt“ angelangt – und dafür brauche es nun eine neue Welle an Startups, die im Krypto-Bereich die Akzeptanz von Web3 und Co vorantreiben. Um diese Welle an neuen Startups mitzufinanzieren, hat das österreichische Krypto-Unicorn Bitpanda gemeinsam mit dem europäischen VC-Fonds LeadBlock Partners mit Hauptsitz in London einen neuen Fonds aufgelegt. LeadBlock Bitpanda Ventures (LBV) wurde mit 50 Millionen Euro ausgestattet. Leadblock gehört selbst zu den Investoren von Bitpanda und finanzierte auch One Trading, also die ehemalige Bitpanda-Pro-Exchange, mit.

Der Schwerpunkt soll auf europäischen Startups liegen, die Middleware und Application Layers sowie nutzerorientierte Schnittstellen, die zur allgemeinen Akzeptanz von Web3 beitragen, bauen. „Zu den wichtigsten Themen gehören modulare Technologie, TradFi- und CeDeFi-Brücken, On-Chain-Applikationen und die Schnittstelle zwischen Blockchain und AI“, heißt es in einer Aussendung. Bisher sei viel in Infrastruktur (z.B. Layer-1-Blockchains usw.) investiert worden, nun würde eine neue Phase im Krypto-Zyklus kommen, bei der es stark um die Anwendungsebene gehe.

Der Zeitpunkt in Europa für einen neuen Fonds ist durchwegs spannend: In den letzten Jahren wurden viele Krypto-Startups in Folge der Crashs vom Markt gefegt, und 2024 startet die Markets in Crypto Assets (MiCA)-Verordnung, die neue Regeln für Krypto-Unternehmen bringt. Das bietet neue Chancen, regulierte Geschäftsmodelle jenseits der Grauzone, in der bisher viele Startups unterwegs waren, aufzubauen.

250.000 bis 2 Mio. Euro in Seed- und Pre-Listing-Runden

„LBV wird mit Beträgen zwischen 250.000 und 2 Millionen Euro in Start-ups im Bereich digitaler Vermögenswerte investieren“, heißt es weiter. „Der Fonds wird sich an Seed- und Pre-Listing-Runden beteiligen und darauf konzentrieren, Gründer von der ersten Produktentwicklung über den gesamten Zyklus bis hin zum Token-Launch und der Massenadoption zu unterstützen.“ LeadBlock kümmert sich um den klassischen Teil des Investierens (Screening, Due Diligence, Abschlüsse), Bitpanda werde mit „weitreichendem Netzwerk und tiefem Verständnis für den europäischen Krypto-Markt“ ergänzen.

„Unser Ziel ist es, die besten Blockchain- und Digital Assets-Gründer zu unterstützen. Wir tun dies, indem wir ihnen Zugang zu unserem Netzwerk und Know-how geben. Als der führende Krypto-Broker aus Europa verfügen wir über extrem viel Erfahrung was Compliance, das rechtliche Setting und den regulatorischen Rahmen in Europa angeht“, heißt es seitens Eric Demuth, Gründer und CEO von Bitpanda. „Zudem haben wir die meisten Krypto-Lizenzen in Europa. Wir wissen, wie es funktioniert. Aufgrund der Fragmentierung des europäischen Marktes ist es eine Herausforderung in Europa Krypto-Dienstleistungen anzugehen, aber wir haben gezeigt, wie man auch in diesem Umfeld skalieren kann. Wir freuen uns darauf, die Start-ups, in die wir investieren, in unser Ökosystem zu integrieren, ihnen unsere Ressourcen zur Verfügung zu stellen und ihnen dabei zu helfen, zu skalieren.“

„Mit diesem Fonds und unserer Partnerschaft mit Bitpanda werden wir Gründern eine 360°-Unterstützung bieten können, von der Gründung bis hin zum Produkt- oder Token-Launch. Wir werden unsere ganze Erfahrung in die Waagschale werfen und unser Netzwerk aus strategischen Partnern – Liquiditätsanbieter, Börsen, Sicherheitsfirmen, L1/L2-Protokolle, Fonds, DAOs, KOLs usw. – zur Verfügung stellen“, so David Chreng-Messembourg, Founding Partner von LeadBlock.

Immer wieder Investor-Ambitionen

Die Bitpanda-Gründer sind bereits länger als Investoren tätig – unter anderem haben sie gemeinsam Diamond Hands Ventures, das zu ca. 5 Prozent auch an Trending Topics beteiligt ist. Auch gab es einmal vor mehreren Jahren Pläne, ein Launchpad zu öffnen, mit dessen Hilfe auch Startups ihre neuen Token auf den Markt bringen können. Da Bitpanda selbst immer wieder auch Token kleinerer Projekte listet, kann das bei den Investments künftig auch ein Weg werden, wie man die Startups unterstützt.

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