Bitpanda will Angebot an Krypto-Assets jetzt im Wochen-Rhythmus ausbauen
2021 stand bei Bitpanda ganz im Zeichen des Wandels zum Neobroker. Dazu wurde vor allem das Angebot an Teilaktien und ETFs stark ausgebaut. 2022 startet das Wiener Unicorn nun mit einem verschärften Fokus auf Krypto-Assets. Man wolle künftig neue Batches von Krypto-Assets im Wochenrhythmus zum bestehenden Angebot, das mehr als 1.000 verschiedene Assets (inklusive Teilaktien) umfasst, hinzufügen.
Um schneller an neue Krypto-Assets zu kommen, gibt es für Projekte und Unternehmen, die Crypto herausgeben, sogar eine eigene Bewerbungsschiene. Dort kann man eine Listung von neuen Coins und Tokens beantragen. „Die Anforderungen berücksichtigen unter anderem die Marktkapitalisierung, die Stabilität und die Anzahl der Nutzer“, heißt es aus dem Unternehmen. Dann werde ein eigenes Komitee darüber urteilen, ob neue Tokens ins Angebot aufgenommen werden sollen. Angesprochen werden sollen so Krypto-Projekte auf der ganzen Welt, die in den Handel der Plattform mit mehr als drei Millionen Nutzer:innen kommen wollen. Ein ähnliches Bewerbungsprogramm gibt es auch bei Coinbase.
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Immer mehr Wettbewerb
Bitpanda, eine der ersten Adressen für jene, die sich Bitcoin, Ether und Co kaufen wollen, sieht sich 2022 definitiv mehr Mitbewerb ausgesetzt. So hat auch der Neobroker Trade Republic einige wenige Krypto-Assets in sein Programm aufgenommen, und auch die Neobank N26 will bald mit Investmentmöglichkeiten in Krypto-Assets, ETFs und Aktien für seine mehr als sieben Millionen Nutzer:innen starten. Dazu kommt, das auch internationale Größen wie Coinbase, FTX oder Kraken in Europa immer präsenter werden wollen.
Da ist es für Bitpanda wichtig, mit einem breiten Krypto-Angebot am Markt präsent zu sein. Zwar gab es Anfang 2022 einen größeren Krypto-Crash, doch nach diesem hat sich der Markt wieder stark erholt. Wie mehrmals berichtet gehen große Finanzierungen im Krypto-Sektor durch die renommiertesten Investor:innen der Welt munter weiter.
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