Blackshark.ai: Grazer Geodaten-Scale-up holt Geld beim VC-Arm der CIA
Blackshark.ai, ein Scale-up für Künstliche Intelligenz im Bereich Geoinformation (GEOINT), das für die Erstellung des ersten 3D-Digitalzwilling der gesamten Erde für Microsoft’s Flight Simulator bekannt ist, hat den Abschluss einer überzeichneten Serie-A-Verlängerung in Höhe von 15 Millionen US-Dollar bekannt, wodurch die Gesamtsumme der Serie-A-Runde auf 35 Millionen US-Dollar erhöht wird.
Bestehende Investoren wie Point72 Ventures, M12 Microsoft’s Venture Fund und Maxar werden durch neue Investoren ergänzt – und zwar In-Q-Tel (IQT), Safran, ISAI Cap Venture, Capgemini’s VC Fund, der von ISAI verwaltet wird, Einstein Industries Ventures, Interwoven Ventures (ehemals ROBO Global Ventures), Ourcrowd, Gaingels und OpAmp Capital.
Das Spannende an In-Q-Tel: Dabei handelt es sich um den Risikokapital-Arm der CIA, also dem Auslandsgeheimdienst der CIA. In-Q-Tel ist seit viele vielen Jahren aus dem Silicon Valley heraus tätig und hat unter anderem auch bei Palantir, Cloudera, GitLab und zahlreichen weiteren Tech-Startups investiert.
Blackshark.ai erhält Investment von US-Satellitenfirma Maxar Technologies
„Die neuen Partnerschaften stärken unsere Vision, hochfrequente 3D-Kartieranwendungen für eine breite Palette von geografischen Anwendungsfällen, sowohl öffentlich als auch privat, zu demokratisieren“, so Michael Putz, CEO von blackshark.ai, in einer Aussendung. „Unser Ziel ist es, zur grundlegenden geografischen Suchmaschine für Echtzeit-geografische Erkenntnisse im globalen Maßstab zu werden.“ Blackshark.ai kommt aus der Branche der Games und hat sich Ansprechpartner für staatliche und kommerzielle Kunden etabliert, die hochfrequentes 3D-Mapping und geografische Intelligenz suchen, um strategische Entscheidungen zu treffen.
Herkömmliches 3D-Mapping basierend auf Photogrammetrie sei langsam, kostenintensiv und erfordere eine große Menge an Bildmaterial. Blackshark.ai hingegen könne 3D-Visualisierungen für digitale Zwillinge, Training und Simulation schnell und kostengünstig skalieren und das mit nur einem einzigen Bild. Die Plattform der Grazer Firma könne „massive Mengen an Rohdaten aus Satelliten- und Luftbildern nahtlos in semantisch gelabelte geografische Digital Twins“ verwandeln. Die Software könne schnelle und präzise Objekterkennung und -klassifizierung im großen Maßstab durchführen.
Anstatt wie bisher nur in Computer-Games wie dem „Flight Simulator“ von Microsoft eingesetzt zu werden, kommen künftig neue Anwendungszwecke hinzu – etwa in den Bereichen Sicherheit, Umweltschutz, Stadtplanung, Überwachung von kritischer Infrastruktur, Katastrophenhilfe und humanitäre Hilfe. Bei IQT sieht man etwa viel „Potenzial für die Erfüllung von Anwendungsfällen im Bereich der Geoinformation und Training“.
Die faszinierende Erfolgsgeschichte von Blackshark.ai mit CEO Michael Putz