Österreich/Schweiz

Bluecode: Knapp 2 Millionen Euro EU-Förderung für Payment-Lösung

Bluecode-CEO Christian Pirkner. © Bluecode
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Bargeldloses Bezahlen mit dem Smartphone oder der Smartwatch: Trending Topics-Lesern ist sicherlich bekannt, dass die in Österreich entwickelte Payment-Lösung von Bluecode eine europäische Alternative zu den Bezahllösungen von US-Unternehmen wie Apple, Google oder PayPal etablieren will. Dafür hat das Unternehmen rund um CEO Christian Pirkner jetzt eine Förderung der EU in der Höh von knapp zwei Millionen Euro erhalten. Die Gelder dafür kommen aus dem Fördertops des „Horizon 2020“-Programms, genauer gesagt aus dem Förderprogramm „KMU-Instrument“.

Innereuropäisches Payment-System

„Wir freuen uns, dass die Europäische Kommission in Bluecode das Potenzial sieht, ein europaweites Mobile-Payment-System aufzubauen, und bedanken uns für das große Vertrauen. Mit der Förderzusage setzen wir die Vision unserer Bezahl- und Mehrwerttechnologie im Sinne der europäischen Kunden fort. Wir unterstützen mit unserer Lösung die strategische Zielsetzung der EU, volkswirtschaftlich relevante Systeme innereuropäisch zu betreiben und die Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern zu verringern“, heißt es dazu seitens Pirkner.

Die Secure Payment Technologies GmbH mit Sitz in Tirol ist eine 100-Prozent-Tochter der Schweizer BC Capital AG aus der Schweiz. Mit der Förderung will Bluecode nun die „Interoperabilität der europäischen Zahlungssysteme herstellen und die Akzeptanz für mobiles Bezahlen in Europa deutlich erhöhen.“ Erst vor kurzem hat sich das Unternehmen mit den Zahlungssystem-Anbietern Twint (Schweiz), Swish (Schweden), Vipps (Norwegen), MobilePay (Finnland und Dänemark), Bancontact Payconiq (Belgien) und Sibs/MB Way (Portugal) zur European Mobile Payment Systems Association (EMPSA) mit Sitz in Zürich zusammengeschlossen.

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Daten bleiben auf den Servern der Banken

Entscheidend für die Förderung waren laut EU-Kommission die „Sicherheit der Zahlungslösung, der daraus resultierende Schutz der Konsumenten sowie der Verzicht auf jegliches Datensammeln“. Beim Bezahlen mit Bluecode werden keine persönlichen Daten an die Firma selbst oder den Händler übertragen, „weder der Name des Zahlers noch seine Kontonummer verlassen jemals
das Rechenzentrum der teilnehmenden Banken“, heißt es seitens Bluecode.

Partner von Bluecode sind etwa die Sparkassen-Finanzgruppe, Raiffeisen Oberösterreich, Hypo Tirol Bank, Alipay aus China oder Galeria Kaufhof-Gruppe, Globus-Gruppe, Konsum, Rewe (Billa, Merkur, Bipa) und Spar Österreich-Gruppe.

+++ Bezahl-Lösung Bluecode gewinnt Hackathon der Europäischen Zentralbank +++

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