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BNPL: EU will digitale Kleinkredite strengeren Regeln unterwerfen

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Online-Shopping auf Pump mit Hilfe schneller Kleinkredite von BNPL-Anbieter wie Klarna oder PayPal: Geht es nach der EU, soll es dafür schon bald strengere Regeln geben. Am Donnerstag haben EU-Kommission, Parlament und Rat mit Verhandlungen um die Neugestaltung der Verbraucherkreditrichtlinie zu überarbeiten. Und da sollen Lücken, die BNPL-Anbieter bisher genutzt haben, geschlossen werden.

So ist laut Handelsblatt geplant, dass auch BNPL-Kredite unter 200 Euro eine Bonitätsprüfung erfordern – das ist bisher nicht so und hat Klarna und Co erlaubt, ihre Online-Schnellkredite einfach in Online-Shops zu integrieren. Wichtig zu wissen ist auch, dass etwa bei Klarna nur drei Prozent der Rechnungen in Deutschland per Ratenkauf beglichen werden, der Rest per Sofort- und Rechnungskauf. Trotzdem ist die Politik besorgt, dass angesichts der Wirtschaftskrise sich immer mehr Menschen durch viele kleine Online-Kredite im Netz verschulden könnten.

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Außerdem könnten auf BNPL-Anbieter neue Informationspflichten zukommen. So könnte es sein, dass Nutzer:innen vor Abschluss z.B. einer Ratenzahlung viel Text zu lesen bekommen. Allerdings will Brüssel BNPL nicht totregulieren. So soll es Ausnahmen für bestimmte Produktgruppen geben, außerdem für zinsfreie Darlehen und Kredite ohne Säumniszahlungen.

Wie die neuen Regeln am Ende aussehen, ist auch Sache der Mitgliedsstaaten. Die Verbraucherkreditrichtlinie ist kein neues Gesetz, sondern wird eben als Richtlinie mit Spielraum von den EU-Mitgliedsstaaten interpretiert und jeweils selbst umgesetzt.

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