Boolee: Startup will Business-Daten in Sekunden analysieren
Das Wiener Startup Bolee will das Marketing von Unternehmen mit einer Datenanalyse-Anwendung unterstützen. Die Jungfirma verspricht die Auswertung von Unternehmensdaten in Sekundenschnelle. Die Mitgründerin und CEO von Boolee, Jasmin Hadrany, hat sich den Fragen unseres Startup Interviewers gestellt.
Kannst du uns dein Startup vorstellen?
Jasmin Hadrany: Wir sind Boolee.io, eine B2B-SaaS-Lösung für Big Data Analysis. Heißt: Wir analysieren Business-Daten in Sekunden, ohne Halluzinationen, ohne Notwendigkeit für Daten Know-how oder SQL und das ganze mit kurzer Time To Market. ZB: Wir setzen uns mit unserer Lösung auf Data Warehouses oder Lakes drauf (unter anderem) und stellen Boolee direkt den Business Units (z.B. Marketing, Sales, Customer Support/Success) zur Verfügung um individuelle Analysen direkt im Business Unit fahren zu können.
Heißt: Anstatt dass das Data Team täglich nicht nur Dashboards erstellt, sondern auch die Daten der jeweiligen Business Units (BU) analysiert und spezifische Fragestellungen klärt, können BU direkt über Boolee deren spezifische Fragestellungen (z.B warum sind die Customer Complaints gestiegen? Wie zufrieden sind meine Kund:innen mit Produkt X etc.) beantworten.
Wer ist im Gründungsteam?
Rick Warling als CTO, Jasmin Hadrany als CEO.
Was ist die Geschichte hinter eurem Startup?
Ich kenne den „Pain“ von komplizierten Business Intelligence-Tools (BI) und mühsamen Statistikprogrammen. Ich hatte den Pain erst im Paid Marketing. Mittlerweile wissen wir, dass der Pain viel größer ist. Ich hatte das Gefühl, es gibt kein gutes Datenanalyse-Tool, welches einfach zu bedienen ist, keine lange Time To Market benötigt und schnell verschiedene Daten analysieren kann, ohne Notwendigkeit, viel Know-how in dem Bereich zu benötigen.
Mal abgesehen davon, dass dir die klassischen BI-Tools nur den Status Quo aufzeigen, wirklich verstehen, warum etwas passiert und die Zusammenhänge, das fehlt. Rick hat lustigerweise einen ähnlichen Pain gehabt. Als technischer Leiter für Datenprojekte bei großen Corporates kannte er den Pain quasi aus technischer Perspektive.
Was unterscheidet dein Startup von der Konkurrenz?
BI-Tools sind kompliziert (Trainings sind notwendig etc.), haben einen langen Time to Market und sind langsam. Außerdem zeigen sie nur den Status Quo. Spezifische Analysen werden damit nicht gemacht und dahinter steht ein riesiges Data Team, welches die Daten dann problemspezifisch aufbereitet und ableitet. AI-Tools sind schnell und einfach, aber leider komplett fehleranfällig und wie man so schön sagt: Sie halluzinieren. Dementsprechend sind sie für einen Business Use Case unspannend. Wir haben eine Lösung, die tatsächlich schnell ist, einfach und trotzdem präzise, ohne Halluzinationen. So grenzen wir uns sowohl von AI- als auch BI-Tools ab, die einfach einen anderen Use Case bearbeiten.
Welche Technologien setzt ihr ein, bzw. welche hauseigene Tech habt ihr entwickelt?
Unsere Tech setzt sich zusammen aus einer Toolbox, MLs und Layers in Kombination mit einem Large Language Model.
Wer ist eure Zielgruppe und wie erreicht ihr sie?
Performance Marketing-Agenturen, Telekom-Unternehmen und Firmen in der Informations- und Kommunikationstechnik.
Wie sieht es mit bisherigen Finanzierungen aus? Gibt es schon Investoren?
Wir sind bootstrapped und erhalten Förderungen. Unsere Runde ist noch nicht abgeschlossen, daher schweigen wir hier noch 🙂
Kannst du uns dein Geschäftsmodell erklären?
Wir haben ein SaaS-Modell.
Hast du Tipps für andere Gründer:innen?
Ziel ist es, ein Produkt zu schaffen, das unsere Kund:innen lieben. Nach dem ersten Use Case gehen wir weiter in andere Bereiche, um unserer Vision, die moderne Lösung für Business-Datenanalyse zu werden, näher zu kommen.
Hast du Tipps für andere Gründer:innen?
Problemorientiert arbeiten und nicht lösungsorientiert; durchziehen!
Diese Story ist mit dem Startup Interviewer, einem AI-Tool von Trending Topics entstanden. Willst du ebenfalls zu deinem Startup von unserer AI interviewt werden, dann klicke hier. Weitere Startup-Interviews findest du hier.