Boozie: Startup spendiert Usern jeden Tag einen Drink
In den USA ist die App Hooch ein beliebtes Vehikel, um den Alkoholverbrauch der Studenten zu heben und den Gastronomen bei der Umsatzsteigerung zu helfen. Die amerikanischen User nutzen den Service durchschnittlich 16 Mal pro Monat. Die Partnerlokale der App generieren ein durchschnittliches Umsatzplus von umgerechnet 30 Euro pro User und Besuch. Wie das funktioniert: Die User zahlen eine Pauschale und dürfen jeden Tag einen Drink in einem der Partner-Lokale gratis konsumieren. alleine geht kaum jemand in eine Bar. Es bleibt auch selten bei einem Getränk. Ein perfektes Lockvogel-Angebot. In Europa versucht jetzt „Boozie“ mit dem gleichen Prinzip sein Glück.
Abo-Preis: knapp 10 Euro pro Monat
Kunden registrieren sich für einen Abonnementpreis von knapp 10 Euro im Monat. Dann können sie jeden Tag einen von drei verschiedenen Drinks wählen, den die Partnerlokale anbieten. „Wir sammeln gerade teilnehmende Lokale in ganz Österreich ein. Ich möchte im September bei einem Stand von 30 bis 40 Partner-Lokalen mit der Publikumswerbung beginnen“, so Boozie-Gründer Friso Schopper zum Go-to-Market Plan.
Kooperation mit Getränkeproduzenten
„Cocktails, Longdrinks, Bier, Wasser, Kaffee, Saft, Energydrink – was auch immer, der Wareneinsatz ist relativ gering. Außerdem sind wir überzeugt, dass die Lokale von ihren jeweiligen Getränkepartnern unterstützt werden, da diese Boozie ebenso als Werbefläche nutzen können“, so Schopper. Bei der Akquise von Gastronomiepartnern kooperiert das Unternehmen mit Getränkehändlern und -produzenten. Für die Gastronomen ist der Service kostenlos. Jedes teilnehmende Lokal wird mit Bildergalerie, Kurzbeschreibung und allen Kontaktmöglichkeiten vorgestellt.
Rollout in neun europäischen Ländern
Nach ersten Tests in Berlin, Hamburg, Sofia und Zagreb, soll die App im Laufe des Jahres in neun europäischen Ländern gestartet werden. Daraus resultiert ein weiterer Vorteil: Reisende können den Service in jeder Destination nutzen. Die teilnehmenden Lokale können die Zeiten für die Freigetränke selbst bestimmen und so zum Beispiel frequenzschwache Betriebszeiten stärken. Kaffeehäuser, Studentenlokale, Skihütten, Wirtshäuser, Würstelstände – es gibt keine Einschränkungen im Genre. Die App sortiert für die User in Lokal-Genres, Getränkearten und Nähe. Na dann, Prost!