Kooperation

Bosch und Microsoft wollen Autos mit AI sicherer machen

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Die beiden Tech-Konzerne Bosch und Microsoft haben eine Kooperation vereinbart, um Autos mithilfe von generativer AI sicherer und bequemer zu machen, berichtet der Standard. Nach den Vorstellungen der beiden Unternehmen soll KI es dem Fahrzeug künftig ermöglichen, Situationen einzuschätzen, entsprechend zu reagieren und so Verkehrsteilnehmende besser zu schützen. Sie soll dabei helfen, ähnlich wie ein erfahrener menschlicher Fahrer eine Verkehrssituation durch Kontextwissen besser einzuschätzen, so Tanja Rückert, Mitglied der Bosch-Geschäftsführung, auf der Hausmesse „Bosch Connected World“ am Mittwoch.

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Bosch erhält Zugriff auf OpenAI-Technologie

Als Beispiel nannte Rückert eine Situation, bei dem ein Ball auf die Straße rollt und die KI damit rechnet, dass vermutlich auch ein Kind auf die Straße rennen könnte. „Eine gute KI kann den rollenden Ball aber auch von einem Szenario unterscheiden, bei dem nur eine leere Plastiktüte über die Straße geweht wird und eine Vollbremsung nicht notwendig ist.“

Bosch erhält mit der Kooperation einen Zugriff auf die KI-Technologie des Microsoft-Partners OpenAI. Gleichzeitig verfügt der US-Softwarekonzern aber auch über genügend Rechenkapazitäten, um aufwendige KI-Berechnungen auf Hochleistungsrechnern laufen zu lassen. Microsoft wiederum kann von der Masse der anonymisierten Daten profitieren, die in den Fahrzeugcomputern des deutschen Technologiekonzerns anfallen.

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Deutsches Scale-up Aleph Alpha auch wichtiger Partner

Wenn es darum geht, Systeme für das automatisierte Fahren zu trainieren, kommt KI heute noch schnell an ihre Grenzen. Aktuelle Fahrerassistenzsysteme können bereits Personen, Tiere, Objekte und Fahrzeuge erkennen. In naher Zukunft sollen sie jedoch mithilfe generativer KI bestimmen, ob in der jeweiligen Situation auch ein Unfall droht. Generative KI trainiert Systeme für automatisiertes Fahren auf der Grundlage großer Datenmengen, aus denen so verbesserte Erkenntnisse gezogen werden.

Bosch kooperiert im Bereich AI nicht exklusiv mit Microsoft, sondern arbeitet auch mit anderen wichtigen Marktteilnehmern wie AWS und Google zusammen. Außerdem gehört Bosch zu den Geldgebern, die in das wichtigste deutsche KI-Scale-up Aleph Alpha aus Heidelberg investiert haben. Diese Partnerschaft trage nun erste Früchte, sagte Rückert.

So habe Bosch in Nordamerika in Zusammenarbeit mit Aleph Alpha eine KI-basierte Spracherkennung im Auftrag eines Premium-Automobilherstellers eingeführt. Ein Sprach-Bot verstehe und beantworte dabei Pannenservice-Anrufe mithilfe einer natürlichen Sprachverarbeitung, die auch Dialekte, Akzente und Stimmungen erfasse. „Die Wartezeit für den Fahrer wird aufgrund der Direktannahme des Gesprächs auf ein Minimum reduziert.“ Bereits 40 Prozent der Anrufe könnten automatisiert bearbeitet und gelöst werden. Auch der firmeninterne Chatbot „Ask Bosch“ laufe mit Technik von Aleph Alpha.

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