Boss Fitness: Investment-Gespräche für das Arbeitsplatz-Workout laufen
Nein, hier geht es nicht darum, den Chef fit zu bekommen, sondern um eine eigene Trainingsmethode speziell für das Büro oder Home Office. „Boss Fitness“ ist für Unternehmen ebenso gedacht wie für Einzelpersonen, in beiden Fällen stehen individuelle Leistungspakete zur Auswahl. Das erklärte Ziel in beiden Fällen: Mehr Bewegung und Wohlbefinden bei der Arbeit. Bei 2 Minuten 2 Millionen am vergangenen Dienstag wurde Oberauer auch ein Investment zugesagt – das bislang aber noch nicht fixiert ist.
Boss Fitness: Sport im Büro
Gegründet hat das Startup Sylvia Oberauer, Personal-, Fitness-, Sling- & Rückentrainerin, außerdem Sportmentalcoach und Wirtschaftsjuristin & Marketeer. Früher sei sie „leidenschaftliche Turnerin und rhythmische Sportgymnastin“ gewesen, erzählt sie auf ihrer Homepage, heute gehe sie „wahnsinnig gerne Mountainbiken, Wandern oder Fitnessboxen“. Nach langer Recherche habe sie sich dafür entschlossen, „etwas zu schaffen, das die Bürowelt zum Positiven verändert“. Herausgekommen ist ihre „Boss-Methode“, die vor allem Unternehmer:innen dabei helfen soll, „wieder mehr Bewegung in den Alltag zu bringen“ und damit eine „Leistungsspirale in Gang zu setzen“.
Kostenlose Testphase
Das Trainingsprogramm soll zu einhundert Prozent „bürotauglich“ sein. Trainiert wird mit einer App. Unternehmer:innen wählen ein Paket aus, das kostenlos getestet werden kann (14 Tage lang). Passt das Paket, folgt die Registrierung des gesamten Teams – und danach wird auch schon losgelegt. Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeiter:innen zahlen pro Monat und pro Teilnehmer:in 8,78 Euro im Monat, abgerechnet wird halbjährlich. Einzelpersonen zahlen im Monat 10,54 Euro bei sechs Monaten Laufzeit.
Dafür erhalten die Teilnehmer:innen Zugang zur App beziehungsweise zur PC-Plattform, drei verschiedene Trainingsplanoptionen, Übungen, die in jedem Büro durchgeführt werden können und Tipps zu Themen wie „richtiges Sitzen“. Für das gesamte Team gibt es zudem eine „Erfolgsübersicht“. Für Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeiter:innen gibt es übrigens individuelle Angebote samt Sonderkonditionen. Wer sich übrigens fragt, wofür „Boss“ überhaupt stehen soll: BOxing (für die mentale Stärke), Softyoga (für die Entspannung) und Stretching (für die Beweglichkeit). Alles zusammen ist dann Office-Training nach der Boss-Methode.
Noch kein Investment
In der Sendung am vergangenen Dienstag gab es dafür einen Deal mit Alexander Schütz und Martin Rohla – der ist aber noch nicht durch, erzählt Sylvia Oberauer im Gespräch mit Trending Topics: „Wir sind noch in Verhandlungen, die Gespräche finden derzeit statt. Es schaut meiner Meinung nach gut aus, wird aber wohl noch ein wenig dauern. Ich hoffe, dass wir im zweiten Halbjahr dann Gewissheit haben.“
Bis dahin will sie das eigene Angebot ausbauen: „Für dieses Jahr planen wir neue Kooperationspartner die Bereiche Ernährung und mentale Stärke. Damit das Package rund um die Arbeit noch besser abgedeckt wird, haben wir jetzt außerdem auch Afterwork-Workouts im Programm. Dafür haben wir längere Videos gedreht, damit man auch nach der Arbeit noch etwas intensivere Einheiten hat.“
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