Boxbase: Vorarlberger Fitness-Software-Startup holt Pre-Seed-Investment

Das Vorarlberger Startup Boxbase, das seinen Sitz in Dornbirn hat, hat soeben eine Pre-Seed-Finanzierung im sechsstelligen Bereich bekannt gegeben. Boxbase wurde von Lukas Bernert und Şahin Uçar gegründet und in Zusammenarbeit mit Studioinhabern entwickelt. Die Software bietet Funktionen für Kursplanung, Zahlungsabwicklung, Teammanagement und Workout-Erstellung. Ziel ist es, Studiobetreibern die Verwaltung ihrer Einrichtungen zu erleichtern und sie bei der Organisation ihres Betriebs zu unterstützen.
Laut Şahin Uçar soll Boxbase langfristig als Betriebssystem für Fitnessstudios etabliert werden. Zur Finanzierung selbst: Joe Moser bringt seine Erfahrung aus der Übernahme von Immerok durch Confluent ein, während Bryan Clark als VP of Product bei Neon und zuvor bei Mozilla und GitHub tätig war. Der österreichische Unternehmer Dieter Rappold ist ebenfalls Teil der Investorengruppe.
Zuerst CrossFit-Studios, und dann weitere Verticals
Der Fokus liegt derzeit auf CrossFit-Studios, doch Boxbase plant die Erweiterung auf andere Bereiche des Fitnessmarkts wie Hyrox, Gewichtheben und Yoga. Der Markt für Boutique-Fitnessstudios wurde 2023 auf 45 Milliarden US-Dollar geschätzt und wächst jährlich um 7,6 %. Viele Studiobetreiber nutzen derzeit mehrere Softwarelösungen oder manuelle Prozesse, um ihre Abläufe zu organisieren. Boxbase will diese Prozesse in einer Plattform bündeln.
Das Kapital aus der Finanzierungsrunde wird in die Weiterentwicklung des Produkts und die internationale Expansion investiert. Johannes Moser betont, dass der Markt für Fitnessstudio-Managementsoftware großes Potenzial bietet und Boxbase bereits konkrete Lösungen für bestehende Herausforderungen liefert. Auf der Webseite von BoxBase werden unter anderem Eversports, Wodify, Zenplanner und Boxplanner als Mitbewerber angeführt.