Kreislaufwirtschaft

Brantner: Autonomer Roboter „Scarab“ entsorgt Mülltonnen

Müllroboter "Scarab" © Brantner
Müllroboter "Scarab" © Brantner
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Die Umsetzung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft ist von großer Bedeutung, um ein wirklich nachhaltiges System umzusetzen. In diesem Bereich engagiert sich das niederösterreichische Entsorgungsunternehmen Brantner. Nun hat die Firma einen mobilen, autonomen Müllroboter namens „Scarab“ entwickelt, der besonders energie- und zeiteffizient Abfalleimer entleeren soll. Im Zusammenspiel mit smarten Sensoren soll die Maschine nur zu wirklich vollen Abfalleimern ausrücken. So entfallen unnötige Wege und damit vermeidbarer Energieverbrauch.

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Müllroboter hält vor Hindernissen an

„Anstatt mit Fahrzeugen weite Strecken zu fahren, steht unser Scarab pro Einzugsgebiet oder Stadtviertel auf Zuruf der Mülltonne zur Verfügung“, heißt es von Brantner. Als erster Roboter soll der Scarab in der Lage sein, bei seinen Wegen nicht auf idealen und trockenen Untergrund angewiesen zu sein. Außerdem sei er Europas erster Abfallroboter, der einen kompletten Arbeitsablauf selbstständig bewältigt und aufgrund seiner Sensorik anhält, sobald etwas Unerwartetes seinen Weg kreuzt. Damit soll er zu keiner Zeit eine Gefahr für Mensch und Tier darstellen.

Sein Einsatzgebiet soll sich nicht nur auf Smart Cities beschränken. Auch für große Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Parks oder Schulen und Universitäten soll der Roboter geeignet sein. Bereits vor einigen Wochen hat Brantner auf der Ars Electronica seinen Apparat präsentiert.

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Autonome Arbeit auch bei Nässe und Schnee

Noch ist der Scarab allein unter Menschen unterwegs, aber schon bald teilt er möglicherweise sein Revier mit Liefer-, Kranken- und Polizeirobotern. Deswegen muss die Maschine auf ihr Umfeld achten, Kollisionen aller Art vermeiden und auch Hindernisse erkennen, die niedriger als elf Zentimeter sind. Zudem stehen von allen Seiten erkennbare Not-Stopp-Knöpfe zur Verfügung, sodass der Mensch jederzeit eingreifen können soll.

Scarab verrichtet laut Brantner völlig autonom seine Arbeit und hält auch bei Nässe und Schnee sein Einsatzgebiet sauber. Die Outdoor-Plattform soll es ihm ermöglichen, seine Arbeit das ganze Jahr über und bei fast jedem Wetter zu erledigen. Lediglich bei extremen Wetterbedingungen soll ihn die Wetterstation warnen. Daraufhin wartet der Müllroboter ab, bis er seine Arbeit erneut aufnehmen kann, ohne sich selbst zu gefährden. Dann soll er nahezu geräuschlos und angetrieben von Strom, mit dem er sich in seinen Pausen selbstständig lädt, seine Mission fortsetzen.

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