Geschäftsmodell

Brickwise: Token-Plattform fokussiert unter neuem CEO auf Energieprojekte

Brickwise-CEO Valentin Perkonigg. © Brickwise
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Das deutsch-österreichische Startup Brickwise haben wir ja vor mehreren Jahren als Plattform für tokenisierte Immobilien bzw. eigentlich tokenisierte Genussscheine kennen gelernt. Doch nun weitet die Firma unter einem neuen CEO sein Tätigkeitsfeld auf Energieprojekte aus. Ab sofort sollen über die Plattform auch Solar- und Windkraft-Projekte finanziert werden – so wie man es bereits von Crowdinvesting-Plattformen kennt – nur eben mit dem Dreh, dass man Token auch permanent handeln kann.

Nutzer:innen von Brickwise können bereits in ein erstes Projekt investieren, und zwar in die Photovoltaik-Anlage GreenPoint in Wiener Neustadt. In Aussicht gestellt werden bei Investments ab 100 Euro monatliche Ausschüttungen bei einem Zinssatz von 6,09 % p.a. bei einer Laufzeit von 15 Jahren. Während dieser Laufzeit würden Investor:innen monatliche Ausschüttungen erhalten, und die Anteile könnten sie zusätzlich über den Brickwise-Marktplatz zum Verkauf anbieten. Rendite gibt es aber nur unter folgenden Bedingungen: „Die Rendite berechnet sich auf Basis des Nettoüberschuss jährlich und kommt jeweils nur zur Auszahlung wenn der Nettoüberschuss positiv ist“, heißt es seitens Brickwise.

Woher kommt die Rendite? Bei den Immobilien, in die man via Brickwise investieren kann, entstehen sie durch die Mieteinnahmen. Bei den Energieprojekten ist das anders. „Die Rendite kommt aus dem Stromverkauf. Der Unterschied zu Crowdinvesting ist, dass die Anteile handelbar bleiben, wie gewohnt über die Brickwise Plattform und, dass das Projekt natürlich schon fertig ist. Die erste Rendite gibt es voraussichtlich am 15. Februar“, heißt es seitens Brickwise. Andere Energieprojekte könnten aber in Zukunft auch anders strukturiert sein.

„Finanziell von der Energiewende profitieren“

Bei Brickwise hat übrigens nicht mehr der ehemalige CEO und Mitgründer Michael Murg das Steuer in der Hand, sondern der neue Geschäftsführer Valentin Perkonigg. Murg ist aber weiterhin im Management-Team tätig, fokussiert aber auch auf seine Tätigkeit als Institutsleiter am FH Joanneum. „Die Verbindung von nachhaltiger Energie und Tokenisierung ist ein bedeutender Schritt, der es unserer Community ermöglicht, nicht nur aktiv zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel beizutragen, sondern auch finanziell von der Energiewende zu profitieren“, so Perkonigg in einem Statement.

Dass sich Brickwise Energieprojekten öffnet, ist absehbar gewesen. Wie berichtet, hat das Startup 2023 in Zusammenarbeit mit Greeninfra über eine App namens Greemer begonnen, tokenisierte Wertpapiere im Energiebereich umzusetzen. Das war damals als White-Label-Lösung für den Partner gedacht. Nun holt man das Konzept unter der eigenen Marke auf die hauseigene Plattform.

Wird Crypto jemals wieder groß? feat. Coinpanion & Brickwise

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