Ukraine-Krieg

Britisches Fintech Wise stellt Dienste in Russland ein

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Der Ukraine-Krieg zieht eine ganze Reihe an scharfen Sanktionen für Russland nach sich. Besonders hart könnte das Land der geplante Ausschluss aus dem Bankeninformationssystem SWIFT treffen (Trending Topics berichtete). Außerdem ziehen sich immer mehr internationale Firmen aus Russland zurück. Dazu gehört nun auch das britische Geldtransfer-Fintech Wise. Diese Entscheidung kommt als Reaktion auf den SWIFT-Ausschluss von russischen Banken, berichtet The Block.

SWIFT: Wie Russland vom internationalen Zahlungssystem abgeschnitten werden kann

Wise will Maßnahmen situationsbedingt anpassen

Wise, früher unter dem Namen TransferWise bekannt, ist ein öffentliches Fintech, das ursprünglich als Überweisungsunternehmen begann, aber inzwischen in die Bereiche Zahlungsdienste, Aktienanlagen und Devisen expandiert hat. Das in London ansässige Unternehmen sagt, es werde die Situation weiterhin beobachten und seine Maßnahmen entsprechend aktualisieren.

Am Samstag kündigten die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten laut Reuters an, dass sie Maßnahmen gegen die russische Zentralbank ergreifen und einige Banken des Landes vom internationalen Zahlungssystem SWIFT ausschließen würden. Wegen diesen harten Sanktionen sei es für Wise immer schwieriger, die Geschäfte in Russland aufrechtzuerhalten. Die Entscheidung, den Betrieb in Russland einzustellen, folgt auf die frühere Maßnahme von Wise, tägliche Überweisungen nach Russland auf 200 Pfund (etwa 240 Euro) zu begrenzen.

Sanktionen gegen Russland treffen Banken hart – und Österreich mittendrin

Ukraine-Krieg trifft internationales Finanzsystem schwer

Neben Wise hat nun auch das US-Zahlungsunternehmen Remitly seine Dienste in Russland eingestellt. Der Ukraine-Krieg und die Sanktionen gegen Russland haben schwere Auswirkungen sowohl auf das russische als auch das internationale Finanzsystem. So hat mittlerweile ein harter Kurseinbruch eine Reihe von international tätigen Banken, darunter auch österreichische wie die Raiffeisenbank International, heimgesucht (Trending Topics berichtete).

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