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Britishvolt: Großbritanniens Akku-Hoffnung wird an US-australischen Konzern verkauft

Geplanter Standort von Britishvolt in England. © Britishvolt
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Es war die große Hoffnung Großbritanniens für eine Zukunft in der Elektromobilität, doch nun gehört es einer australischen Firma. Wie berichtet musste das britische, 2019 gegründete Startup Britishvolt im Jänner Konkurs anmelden, nachdem die Pläne für große Akku-Produktionen nicht aufgingen. Nun hat die junge Firma, die eigentlich 2023 eine Gigafabrik in Northumberland im Nordwesten Großbritanniens starten wollte, einen neuen Eigentümer.

Und der heißt Recharge Industries und stammt aus Geelong in Australien. Das Unternehmen ist selbst mit dem Aufbau einer groß angelegten Produktion von Lithium-Ionen-Batteriezellen in Australien beschäftigt und sieht den Zukauf von Britishvolt nun als Möglichkeit, auch am europäischen Markt Fuß zu fassen. Die Pläne, in Northcumberland Akkus zu produzieren, werden beibehalten, aber laut BBC mit einer Änderung. Anstatt Batteriezellen für große Autohersteller zu produzieren, will man sich nun auf Akkus zur stationären Energiespeicherung konzentrieren.

Britishvolt: Batterie-Startup steht vor dem Zusammenbruch

Zum Kaufpreis gibt es keine Informationen. „Mit unserer globalen Lieferkette, strategischen Lieferpartnern und einer Reihe von wichtigen Kundenvereinbarungen sind wir zuversichtlich, die Cambois Gigafactory zu einem Erfolg zu machen und sie zu einem fortschrittlichen Projekt für grüne Energie auszubauen. Wir können es kaum erwarten, loszulegen und wollen so bald wie möglich starten“, heißt es in einer offiziellen Aussendung seitens David A. Collard, CEO von Scale Facilitation, dem New Yorker Mutterkonzern von Recharge. „Der Nordosten Englands hat eine reiche Geschichte und viele Talente in der Fertigung und im Ingenieurwesen.“

Die Übernahme nährt die Hoffnungen, dass die Gigafactory in Großbritannien mit einem Volumen von 6,7 Milliarden Dollar und der Aussicht auf 3.000 Arbeitsplätze doch noch etwas wird. Recharge bringt eine Partnerschaft mit C4V aus den USA mit, das IP in Sache Batterietechnologie hat – das soll dem Projekt helfen, auf bestehendem Know-how aufzubauen. Laut BBC

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