Reisen und Sport

Brüsli: Wiener Startup will Österreichs Nachhaltigkeitsszene stärken

Die CEO und Mitbegründerin, Sarah Lechner ©BRüSLi
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In der österreichischen Startup-Branche sind sie den meisten inzwischen lange bekannt. Das Wiener Startup Brüsli wandelt überproduziertes Brot in knuspriges Müsli um. Das Brot holt das Jungunternehmen dafür direkt an der Quelle ab – bei den kooperierenden Bäckereien „Der Mann“, „Geier“ und „Ströck“. Bis Ende des Jahres sollen 100 Tonnen Brot weiterverwendet werden, so das ehrgeizige Ziel. Als reines Food-Startup will Brüsli allerdings nicht gelten. Vielmehr sei es das Ziel, „die eigene Marke auch als Lifestyle-Marke zu implementieren“, wie die CEO und Mitbegründerin des Startups, Sarah Lechner, in einem früheren Gespräch mit Tech & Nature angab. Dafür gehen sie nun auch den nächsten Schritt.

Nachhaltigkeit im Tourismus und Sport

„Für uns geht es um mehr. Wir wollen für unsere Kund:innen Nachhaltigkeit mit Mehrwert generieren“, so Lechner. Dafür kooperiert Brüsli jetzt mit österreichischen Hotels und Sportmarken. „Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass nachhaltiges Reisen möglich ist“, so die CEO. Mit dabei ist das Wiener Hotel Lindner am Belvedere, das Wiener Hotel Schani, das Vorarlberger Hotel Theodul und das burgenländische Hotel Landhofmühle. Neben der gegenseitigen Vorstellung auf den jeweiligen sozialen Kanälen wird das Müsli von Brüsli vermutlich durch die Zusammenarbeit auch bei einigen Hotelgästen in der Frühstücksschüssel landen. Abgesehen von dem so wachsenden Bekanntheitsgrad könnte sich das Startup dadurch auch einen zukünftigen neuen Vertriebskanal vorstellen.

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Zu wenig Zusammenarbeit in Österreich

Neben den Hotels gehören auch die österreichischen Marken Montreet, Mützenmafia, Hongi und die Schuhmarke Think! zu den Kooperationspartnern. Aber nicht nur bekannte Unternehmen hat sich das Startup als Verbündete gesucht, sondern auch Vertreterinnen eines gesunden Lifestyles, die vielen Skifans ein Begriff sein sollten. So sind die österreichischen Skirennläuferinnen Katharina Truppe und Katharina Huber ebenfalls Teil der aktuellen Kampagne Brüslis. „Katharina Truppe kam auf uns zu und fragte, wie sie uns unterstützen kann, da sie selber eine große Liebhaberin unseres Müslis ist“, so Lechner.

Mit den aktuellen Kooperationen will das Jungunternehmen der eigenen Zielgruppe auch andere nachhaltige Unternehmen näher bringen, so die Mitbegründerin. Eine solche Zusammenarbeit gäbe es im Moment im Bereich der Nachhaltigkeit noch viel zu wenig, findet sie: „Bisher gibt es kaum Austausch zwischen nachhaltigen Unternehmen, obwohl dieser oft hilfreich wäre. Bisher existiert in unserer Branche noch keine vernetzte Community so wie in anderen Branchen.“ Mit den aktuellen Kooperationen will das Startup das zumindest in einer kleinen Ausführung verändern.

Dieser Artikel entstand als Teil einer Medienkooperation im Rahmen des i2B-Businessplan-Wettbewerbes.    

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