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bunq: N26-Challenger lockt in Deutschland jetzt mit 4,5% Zinsen

© Bunq
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Die niederländische Neobank bunq hat ganz offensichtlich auf Angriffsmodus umgeschaltet: Nachdem sie viele Jahre etwas im Schatten von N26 und Revolut gefahren ist, dreht sie ihr Marketing nun im deutschsprachigen Raum voll auf. Der neueste Clou: Neukund:innen von bunq werden in den nächsten vier Monaten in Deutschland mit einem Zinssatz auf Spareinlagen von 4,5 Prozent gelockt – bisher lag dieser bei 3,85 Prozent.

„Dieser Zinssatz gilt ab sofort vier Monate lang für alle deutschen Neukund:innen, nach Ablauf soll die Sparquote bei 1,56 Prozent liegen“, heißt es dazu seitens bunq. Mit diesen 4,5 Prozent liegt die niederländische Neobank sehr weit vorne – und übertrifft damit deutlich die mittlerweile berühmten 4 Prozent, die Trade Republic seinen Nutzer:innen bietet. Aber wie geschrieben: Die 4,5 Prozent gelten nur für Neukund:innen, und dann auch nur für vier Monate.

Als Nachzügler in Sachen Zinssatz will man sich bei bunq nicht verstanden wissen. „bunq war eine der ersten Banken, die ihre Zinssätze im Einklang mit den Änderungen der EZB angehoben hat. Tatsächlich haben wir in Deutschland unsere Zinsen in den letzten zwei Jahren bereits sechsmal erhöht und damit einen Präzedenzfall geschaffen, bei dem etwas, das einer Bank zugute kommt, auch ihren Nutzern zugute kommt“, sagt Ali Niknam, Gründer und CEO von bunq, zu Trending Topics. Man hätte schon bisher eben auf besagte 3,85 Prozent erhöht.

Zum Vergleich: Bei bunqs großen Konkurrenten in Deutschland, N26, gibt es aktuell nur bis zu 2,6% p.a. und zwar gestaffelt über die verschiedenen Produkte (2,6 % p. a. für Metal, 2,26 % p. a. für You und Smart und 1,26 % p. a. für Standard-Konten).

Hoher Zinssatz soll Neukund:innen anlocken

Dass der Zinssatz dann nach vier Monaten auf nur mehr 1,56% p.a. abgesenkt wird, erklärt er so: „Unsere Sparrate ist nur eine Möglichkeit, wie wir unseren Nutzer:innen das Leben leicht machen. Unsere User, die wegen der hohen Sparrate zu uns kommen, bleiben wegen einer Vielzahl von Funktionen, die sie lieben, wie zum Beispiel unsere kostenlose Prepaid-Kreditkarte ohne Schufa-Prüfung, Cashback für öffentliche Verkehrsmittel und Essen und Trinken sowie Sofortüberweisungen ins Ausland.“

In andere Märkte will bunq die erhöhte Zinsrate nicht bringen, also auch nicht nach Österreich. Wie berichtet, hat das Unternehmen 2023 eine  Nettogewinn von 53,1 Millionen Euro ausgewiesen. Außerdem sei die Zahl der aktiven Nutzer:innen auf 11 Millionen gewachsen, wurde kommuniziert. In beiden Metriken sieht sich bunq vor N26 aus Berlin, und als Nummer 2 hinter den britischen Neobanken Revolut (in Sachen User-Zahl) und Starling Bank (in Sachen Gewinn).

Bunq sieht sich bei User und Profit auf Platz 2 der Neobanks

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