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Canva rudert bei kritisierten Preiserhöhungen zurück

Cliff Obrecht, Cameron Adams und Melanie Perkins von Canva. © Canva
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Es war durchaus ein mittelgroßer Aufschrei, als der Photoshop-Rivale Canva aus Australien Anfang September starke Preiserhöhungen im Laufe von 2025 ankündigte. Begründet wurden diese mit der Einführung zahlreiche AI-Tools. Für manche Unternehmen, die Canva als Design-Tool im Team einsetzen, würden die damals vorgeschlagenen Änderungen Erhöhungen von bis zu 300 Prozent bedeuten.

Doch jetzt rudert Canva zurück. Betroffene Unternehmen, die „Canva Teams“ abonniert haben, werden derzeit darüber informiert, dass sich an ihrem Pricing nun doch nichts ändern soll. „Zu Beginn dieses Jahres haben wir unsere frühen Preise für Teams auf Canva eingestellt, die bis zu fünf Personen ohne zusätzliche Kosten beinhalteten. Wir planten, Canva Teams-Abonnenten schrittweise auf unsere Standardpreise umzustellen, um den erweiterten Wert unseres Produkts in den letzten vier Jahren widerzuspiegeln“, heißt es. „Wir haben uns das Feedback zu diesen Änderungen genau angehört und beschlossen, die Preise für Ihren Canva Teams-Plan nicht zu ändern.“

Neues Abomodell kostet das Vierfache

Unternehmen, die vor mehreren Wochen die Information bekamen, dass sie auf den neuen „Teams“-Plan umgestellt werden würden, müssen nichts weiter tun, um im alten Kostenschema zu bleiben. Wer dem neuen Pricing bereits zustimmte, kann das stornieren und kann dann über die Funktion „Stay on Canva Teams“ zurück zum alten Modell kehren.

Zum Vergleich: Während das alte „Canva Teams“-Paket etwa 110 Euro pro Jahr kostet und von bis zu fünf Personen genutzt werden kann, kostet das neue „Canva Teams“-Abonnement mindestens 270 Euro pro Jahr und inkludiert nur mehr drei Nutzer:innen – jeder weitere User kostet weitere 90 Euro. Würde man für fünf Personen das neue Abomodell buchen, dann würde das insgesamt 450 Euro pro Jahr bezahlen müssen – also das Vierfache (oder anders ausgedrückt: Eine Preissteigerung von 300%).

Achtung aber: Nur bestehende Abonnenten können im alten Preismodell bleiben, wer neu dazukommt, für den gilt das neue, teurere Pricing.

Starke Preiserhöhungen bei Canva vor dem angepeilten IPO

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