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Cardano +39%: Wie Gründer Charles Hoskinson die Trump-Welle surft

Charles Hoskinson, Gründer von Cardano. © Cardano Foundation
Charles Hoskinson, Gründer von Cardano. © Cardano Foundation
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Alles, was sich Trump oder Musk auf die Fahnen schreiben kann, kennt an den Börsen derzeit nur einen Weg: jenen nach oben. So auch Cardano, eine auf Smart Contracts spezialisierte Blockchain, die sich seit vielen Jahren als Alternative zu Ethereum anbietet, es aber nie so recht aus deren Schatten schaffte bzw. mit Solana, Avalanche oder Polkadot noch eine Reihe von Rivalen hat.

Nun aber ist ADA, der native Token der Solana-Blockchain, stark am Wachsen. Ein Plus von 39% innerhalb von 24 Stunden hat den Preis des ADA-Token auf 0,6 Dollar getrieben – der höchste Wert seit dem April 2024, und einer der steilsten Anstiege in seiner Geschichte. Allerdings auch klar: ADA liegt noch immer 80% unter seinem Allzeithoch aus dem September 2021 – damals wurde der ADA-Token um mehr als drei Dollar gehandelt.

Jedenfalls surft Cardano rund um seinen Gründer Charles Hoskinson derzeit die Trump-Welle. Die Wiederwahl Trumps hat dazu beigetragen, dass Bitcoin diese Woche auf 80.000 Dollar und damit ein neues Allzeithoch wuchs, dass Dogecoin (Elon Musks Liebelingstoken) 80 Prozent innerhalb einer Woche zulegte oder Ethereum wieder auf mehr als 3.000 Dollar stieg.

Charles Hoskinson will bei Krypto-Regulierung mitreden

Die Besonderheit von Cardano: Hoskinson brüstet sich derzeit damit, dass er gemeinsam mit anderen Vertretern der Krypto-Industrie in den nächsten Monaten und Jahren aktiv an der kommenden Regulierung von Krypto-Assets mitarbeiten werde. In einem Livestream berichtete er nach seiner Rückkehr aus Washington, dass er bald §eine beträchtliche Zeit lang mit Gesetzgebern zusammenarbeiten“ werde, um Krypto-Gesetze in den USA neu zu gestalten.

„Ich werde viel Zeit damit verbringen, mit den Gesetzgebern in Washington DC zusammenzuarbeiten, um die Krypto-Politik zu fördern und mit anderen wichtigen Führungskräften der Branche zusammenzuarbeiten“, sagte Hoskinson in seinem X-Stream. „Wir müssen das tun.“

Hoskinson fügte in seinem Stream auch an, dass, dass seine Cardano-Entwicklungsfirma Input Output ein lokales Büro in Washington einrichten werde, um Lobbying für die Krypto-Industrie vor Ort betreiben zu können. Letztendlich erklärte er, das er hoffe, „Teil“ der tatsächlichen politischen Gestaltung zu sein, wenn Trump sein Amt offiziell im Jänner 2025 antritt. Es steht also gar nicht fest, dass Hoskinson tatsächlich mitreden wird – aber die News, dass er mit dabei sein könnte, reichen schon, um ADA wachsen zu lassen. Buy the rumors, sell the news.

Über Trumps konkrete Pläne zur kommenden Krypto-Regulierung gibt es eigentlich noch keine genauen Details jedenfalls rechnet die Branche mit einer liberaleren Gestaltung als unter den Demokraten. In der Zeit der Biden-Administration führte der Chef der US-Börsenaufsicht Gary Gensler, der von Joe Biden für das wichtige Amt 2021 eingesetzt wurde, einen regelrechten Krieg gegen die Krypto-Industrie – mit Klagen gegen Coinbase, Kraken, Binance und vielen anderen.

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